2016-11-01, Flemington Park, 7. R. - Melbourne Cup

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7 Melbourne Cup

G1 (Gruppe I), 7.700.000 €
3j. u. ält.

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Quoten118:10

Startnr./Platz Pferd - Trainer/Jockey Gewicht Gewinn Toto Details
1 Almandin (GER) 2010
Robert Hickmott / Jo.: Kerrin McEvoy
52,0 kg 2.500.000 € 118,0 Details
2 Heartbreak City (FR) 2010
A. J. Martin / Jo.: Joao Moreira
54,0 kg 814.000 € 187,0 Details
3 Hartnell (GB) 2011
John O'Shea / Jo.: James McDonald
56,0 kg 301.000 € 63,0 Details
6 Almoonqith (USA) 2010
David A. Hayes & Tom Dabernig / Jo.: Michael Walker
54,5 kg 84.000 € 274,0 Details
10 Big Orange (GB) 2011
Michael Bell / Jo.: Jamie Spencer
57,0 kg 84.000 € 132,0 Details
11 Grand Marshal (GB) 2010
Chris Waller / Jo.: Ben Melham
54,5 kg 372,0 Details
13 Bondi Beach (IRE) 2012
Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore
56,0 kg 139,0 Details
14 Grey Lion (IRE) 2012
Matt Cumani / Jo.: Glen Boss
52,0 kg 298,0 Details
16 Excess Knowledge (GB) 2010
Gai Waterhouse / Jo.: Vlad Duric
53,5 kg 477,0 Details
17 Ivanhowe (GER) 2010
Anthony Freedman / Jo.: Dwayne Dunn
57,0 kg 431,0 Details
20 Gallante (IRE) 2011
Robert Hickmott / Jo.: Blake Shinn
54,5 kg 462,0 Details
21 Secret Number (GB) 2010
Saeed bin Suroor / Jo.: Stephen Baster
52,0 kg 408,0 Details
22 Wicklow Brave (GB) 2009
Willie Mullins / Jo.: Lanfranco Dettori
56,0 kg 159,0 Details
23 Curren Mirotic (JPN) 2008
Osamu Hirata / Jo.: Tommy Berry
56,5 kg 517,0 Details
Kurzergebnis: 
ALMANDIN (2010), W., v. Monsun - Anatola v. Tiger Hill, Bes.: N. C. Williams & Mrs L. J. Williams, Zü.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Robert Hickmott, Jo.: Kerrin McEvoy 2. Heartbreak City (Lando), 3. Hartnell (Authorized), 4. Qewy, 5. Whot Shot Thebarman, 6. Almoonqith, 7. Beautiful Romance, 8. Exospheric, 9. Pentathlon, 10. Big Orange, 11. Grand Marshal, 12. Oceanographer, 13. Bondi Beach, 14. Grey Lion, 15. Jameka, 16. Excess Knowledge, 17. Our Ivanhowe, 18. Sir John Hawkwood, 19. Assign, 20. Gallante, 21. Secret Number, 22. Wicklow Brave, 23. Curren Mirotic, 24. Rose of Virginia
Richterspruch: 
K, 4 1/4, 2 1/4, kK, kK, 1, 3/4, 3/4, kK, H, K, 3/4, 3, K, 1 3/4, kK, 5, kK, 1 1/4, K, 2, 3, 72
Zeit: 
3:20,58
Rennanalyse: 

Am 1. Juni 2014 gewann Almandin in Iffezheim den Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gr. II) gegen Protectionist (Monsun) – dass sich beide Pferde einmal in die Siegerliste des Melbourne Cups eintragen würden, hätte damals wohl keiner vermutet. Es war damals der erst sechste Start von Almandin gewesen.

Zweijährig war er einmal am Start gewesen, war in Düsseldorf Zweiter hinter Mister Westminster gewesen. Dreijährig gab es zwei Starts, einen dritten Platz und den souveränen Sieg in einer harmlosen Aufgabe in Krefeld. In Frankreich war er vor Iffezheim zweimal Zweiter in besseren Altersgewichtsrennen, nicht unbedingt aufregend. Die wenigen Starts lassen sich auch durch eine Blasenentzündung erklären, die Almandin ziemlich aus der Spur gebracht hatten und deren Behandlung dreijährig dann gleich mit der Kastration verbunden war.

Einen siebten Start sollte es in Schlenderhaner Farben nicht mehr geben, denn der Wallach wurde nach Australien verkauft, wo er aber volle zwei Jahre auf einen Einsatz warten musste. Er hatte erhebliche Probleme, im Nachhinein ist jetzt von einer Sehnenverletzung die Rede. Umso erstaunlicher, dass er wieder derart in Tritt gekommen ist. Am 6. August kam er in einem Barrier Trial erstmals wieder an die Öffentlichkeit, nach einem weiteren Aufbaustart gewann er dann am 24. September ein Listenrennen in Caulfield und vor dem Melbourne Cup die Bart Cummings Stakes (Gr. III) in Flemington.

Er ist der dritte Nachkomme seiner Mutter Anatola (Tiger Hill), die nur viermal gelaufen ist, vierjährig ein Listenrennen über 2400 Meter in Köln gewann. Ihr Erstling Atempo (Monsun), gewann den Gerling-Preis (Gr. III), war Dritter im IDEE Hansa-Preis (Gr. II), musste dann nach einer im Großen Preis von Bayern (Gr. I) erlittenen Fraktur aufgegeben werden. Danach kam Attalos (Monsun), der zwei Rennen gewonnen hat, dann die bisher vierfache Siegerin Ardeola (Manduro) sowie  Ataahua (Tertullian). Aidan O’Brien trainiert für die Coolmore-Connection den zwei Jahre alten Tang Dynasty (Galileo), der bereits sieben Mal am Start war, aber noch sieglos ist. Der Jährling Appalachian (Rip van Winkle) wurde bei der BBAG für 32.000 Euro an Anton Kräuliger verkauft, ein Hengstfohlen hat Tertullian als Vater. Anatola ist eine Schwester zur Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Avocette (Monsun) und zum Prix du Jockey Club (Gr. I)-Dritten Arras (Monsun).

Es ist die Familie der Alex (Lougsor), die 1939 vom Aga Khan gezogen wurde, 1940 nach Deutschland importiert wurde und nach einigen Umwegen in der Zucht der Gebrüder Rösler kam. In Schlenderhan wurde die Familie durch die 1956 von den Röslers gezogene Ascona (Mangon) angesiedelt, die in den Farben ihrer Züchter den Frühjahrs-Stuten-Preis gewann und in den German 1000 Guineas, die früher wesentlich griffiger Schwarzgold-Rennen hießen, Dritte wurde. Die rechte Schwester des Derbysiegers Alarich (Mangon) begründete in Schlenderhan eine bis heute sehr erfolgreiche Linie, sie ist u.a. zweite Mutter des Derbysiegers Alpenkönig (Tamerlane).

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