2017-06-04, Chantilly, 4. R. - Prix du Jockey Club
4 Prix du Jockey Club
- 04.06.2017 - Chantilly
- Distanz: 2100m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I, 1.500.000 €
3j. Hengste und Stuten
Quoten27:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Brametot (IRE) 2014 Jean-Claude Rouget / Jo.: Cristian Demuro |
58,0 kg | 857.100 € | 27,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Rajsaman - Morning Light (Law Society) |
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2 | Waldgeist (GB) 2014 Andre Fabre / Jo.: Pierre-Charles Boudot |
58,0 kg | 342.900 € | 85,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Galileo - Waldlerche (Monsun) |
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3 | Recoletos (FR) 2014 Carlos Laffon-Parias / Jo.: Olivier Peslier |
58,0 kg | 171.450 € | 50,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Whipper - Highphar (Highest Honor) |
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5 | War Decree (USA) 2014 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
58,0 kg | 42.900 € | 150,0 | Details |
Pferd: b. H. v. War Front - Royal Decree (Street Cry) |
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7 | Bay of Poets (IRE) 2014 Charles Appleby / Jo.: William Buick |
58,0 kg | 320,0 | Details | |
Pferd: b. W. v. Lope de Vega - Bristol Bay (Montjeu) |
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8 | Rivet (IRE) 2014 William J. Haggas / Jo.: Lanfranco Dettori |
58,0 kg | 63,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Fastnet Rock - Starship (Galileo) |
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9 | Be My Sheriff (GER) 2014 Miroslav Rulec / Jo.: Theo Bachelot |
58,0 kg | 520,0 | Details | |
Pferd: db. H. v. Lawman - Bezzaaf (Machiavellian) |
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10 | D'bai (IRE) 2014 Charles Appleby / Jo.: James Doyle |
58,0 kg | 670,0 | Details | |
Pferd: b. W. v. Dubawi - Savannah Blue (Green Deseert) |
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11 | Soleil Marin (IRE) 2014 Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona |
58,0 kg | 130,0 | Details | |
Pferd: b. W. v. Kendargent - Sousmarine (Montjeu) |
Ein packendes Finish und ein großer Erfolg für die deutsche Vollblutzucht mit einem Sieger aus der Linie von Monsun und einem Zweitplatzierten aus der Waldrun-Familie. Für Brametot war es der zweite Erfolg in einem Klassiker, er hatte schon die Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) mit einem kurzen Kopf-Vorsprung gewonnen, so wie jetzt das Derby in Chantilly.
Brametot zeigte schon mit einem leichten Sieg beim Jahresdebut im Prix de Fontainebleau (Gr. III), dass mit ihm auf höchster Ebene zu rechnen ist. Vier Rennen hat er zweijährig bestritten, nach zwei Erfolgen in kleineren Prüfungen in Deauville war er dort Zweiter in einem Listenrennen und gewann zum Saisonfinale eine solche Prüfung in Bordeaux. Er ist aus dem ersten Jahrgang der erste Gruppe I-Sieger, auch der bisher einzige Gruppesieger seines Vaters Rajsaman (Linamix) überhaupt, ein sehr guter Meiler aus der Aga Khan-Zucht, Sieger u.a. im Prix Daniel Wildenstein (Gr. II) und im Prix de Muguet (Gr. II). Außerhalb von Frankreich wurde er bislang nicht unbedingt wahrgenommen, doch hat er stets sehr umfangreiche Bücher gedeckt. 2013 war er mit 184 Bedeckungen der am meisten beschäftigte Hengst Frankreichs, 146 waren es 2014, im darauffolgenden Jahr sogar 215 Stuten. Er steht zu einer Taxe von 8.000 Euro im Haras de la Cauvinière.
26.000 Euro hat Brametot als Fohlen bei Arqana gekostet, über das Haras du Logis – sein Züchter ist Jorge Cardemil de Rurange - wurde er angeboten. Die Mutter Morning Light stammt aus Isarland, sie war bei wenigen Starts in den Farben des Stalles Nercee Siegerin. In der Zucht startete sie mit unterschiedlichem Erfolg in Isarland, mit Mulan (Marju) hatte sie jedoch ein überdurchschnittliches Pferd auf der Bahn, er war mehrfacher Sieger und Zweiter in einem Gr. III-Rennen in Norwegen. Morning Light, eine Schwester des großen Monsun (Königsstuhl), ist 2011 nach Frankeich gekommen, Brametot kam jedoch in Irland zur Welt, sie wurde dann nach Chile exportiert, wo sie 2015 einen Hengst von Manduro gebracht hat, also sehr stark ingezogen.
Seine Abstammung war in unserer Ausgabe Nr. 468 das Pedigree der Woche, nach dem „Poule“-Sieg von Brametot. Der Ursprung dieser Linie liegt in der 1938 von den Gestütshöfen Isarland aus England eingeführten Morning Breeze (Cameronian), deren vierter Nachkomme, die 1949 geborene Morchel (Wildling), die sechste Mutter von Brametot ist. Diese hatte dreijährig unter Willi Hessler vier Rennen gewonnen und war Dritte im Großer Preis von Frankfurt.
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