2017-06-23, Royal Ascot, 3. R. - Commonwealth Cup
3 Commonwealth Cup
- 23.06.2017 - Royal Ascot
- Distanz: 1200m
- Boden: gut bis fest
- Blacktype
Gruppe I, 471.000 €
3j.
Quoten18:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Caravaggio (USA) 2014 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
58,5 kg | 273.000 € | 18,0 | Details |
Pferd: Sch. H. v. Scat Daddy - Mekko Hokte (Holy Bull) |
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2 | Harry Angel (IRE) 2014 Clive G. Cox / Jo.: Adam Kirby |
58,5 kg | 104.000 € | 38,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Dark Angel - Beatrix Potter (Cadeaux Genereux) |
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3 | Blue Point (IRE) 2014 Charles Appleby / Jo.: William Buick |
58,5 kg | 52.000 € | 55,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Shamardal - Scarlett Rose (Royal Applause) |
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6 | Tis Marvellous (GB) 2014 Clive G. Cox / Jo.: Gérald Mossé |
58,5 kg | 6.500 € | 340,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Harbour Watch - Mythicism (Oasis Dream) |
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9 | Intelligence Cross (USA) 2014 Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan |
58,5 kg | 260,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. War Front - Good Vibes (Unbridled's Song) |
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11 | Victory Angel (IRE) 2014 Roger Varian / Jo.: Silvestre de Sousa |
58,5 kg | 670,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Acclamation - Golden Shadow (Selkirk) |
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12 | Yalta (IRE) 2014 Mark Johnston / Jo.: James Doyle |
58,5 kg | 510,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Exceed and Excel - Lacily (Elusive Quality) |
Der Commonwealth Cup gehört zu den jüngeren Innovationen von Royal Ascot und hat sich mehr als schnell etabliert. Die 2017er Ausgabe sah drei herausragende dreijährige Sprinter auf den ersten drei Plätzen, es war vielleicht „das“ Rennen des Meetings mit einem Sieger, der von seinem Trainer als schnellstes Pferd bezeichnet wird, das er je trainiert hat. Er hatte nicht einmal einen optimalen Start, kam etwas behäbig aus den Boxen heraus und sah die Konkurrenz in Form der beiden Godolphin-Vertreter Harry Angel und Blue Point zunächst vor sich. Doch als Ryan Moore Caravaggio richtig auf Touren gebracht hatte, war die Angelegenheit schnell erledigt. Der Darley July Cup (Gr. I) wird das nächste Ziel sein, langfristig ist es möglicherweise der „Everest“, das neue Mega-Rennen in Australien, das im Oktober über 1200 Meter um eine Dotierung von rund 6,8 Millionen Euro gelaufen wird.
Zweijährig hatte er beim vierten Auftritt die Phoenix Stakes (Gr. I) gewonnen, zuvor war er in Dundalk, auf dem Curragh und während Royal Ascot in den Coventry Stakes (Gr. II) erfolgreich gewesen. Wegen einer Muskelverletzung hatte er später keine Engagements mehr wahrnehmen können. In dieser Saison hatte er als Jahresdebutant die Lacken Stakes (Gr. III) für sich entscheiden können, ist jetzt bei sechs Starts weiterhin ohne Niederlage.
Der frühe Tod seines Vaters Scat Daddy (Johannesburg), der Ende vorvergangenen Jahres im Ashford Stud von Coolmore im Alter von elf Jahren einging, war ein erheblicher Verlust für die internationale Vollblutzucht. Der Sieger in den Champagne Stakes (G. I) und im Florida Derby (Gr. I) hatte einen glänzenden Start im Gestüt, in den USA und in Chile, wohin er drei Jahre shuttelte und eine Flut von guten Pferden zeugte. In Europa etwa hatte er vor Caravaggio mit dem inzwischen in Coolmore aufgestellten No Nay Never und Acapulco zwei große Sieger, während Royal Ascot hatte er noch drei weitere Sieger, darunter Lady Aurelia. Das ist für einen Deckhengst aus den USA schon sehr ungewöhnlich.
Caravaggios Mutter Mekko Hokte (Holy Bull) war ein gutes Rennpferd, sie war Listensiegerin in Louisiana Downs und konnte sich auf dieser Ebene auch platzieren. Ihr Erstling My Jen (Fusaichi Pegasus) hat das Gallant Bloom Handicap (Gr. II) gewonnen, sie hat noch drei andere Sieger auf der Bahn. Es ist die Familie des vierfachen Gr. I-Siegers und Deckhengstes Bien Bien (Manila). Weitere Details sind dem Pedigree der Woche zu entnehmen, in dem das in diesem Jahr geborene Hengstfohlen von American Pharoah noch nicht aufgeführt ist.
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