2017-07-01, Curragh, 7. R. - Irish Derby
7 Irish Derby
- 01.07.2017 - Curragh
- Distanz: 2400m
- Boden: gut bis nachgiebig
- Blacktype
Gruppe I, 1.500.000 €
3j. Hengste und Stuten
Quoten70:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Capri (IRE) 2014 Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan |
57,0 kg | 855.000 € | 70,0 | Details |
Pferd: Sch. H. v. Galileo - Dialafara (Anabaa) |
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2 | Cracksman (GB) 2013 John H. M. Gosden / Jo.: Patrick Smullen |
57,0 kg | 30.000 € | 40,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Frankel - Rhadegunda (Pivotal) |
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3 | Wings of Eagles (FR) 2014 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
57,0 kg | 150.000 € | 30,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Pour Moi - Ysoldina (Kendor) |
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4 | Waldgeist (GB) 2014 Andre Fabre / Jo.: Pierre-Charles Boudot |
57,0 kg | 75.000 € | 40,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Galileo - Waldlerche (Monsun) |
Ryan Moore hatte als erster Jockey am Stall von Aidan O’Brien vor den Derbys in Epsom und auf dem Curragh natürlich die freie Wahl – und lag in beiden Fällen falsch. Dass Ballydoyle aber beide Rennen gewonnen hat, unterstreicht einmal mehr die enorme Breite und Qualität der dortigen Stallinsassen. Allerdings war Moores Ritt Wings of Eagles in Irland entschuldigt, der Epsom Derbysieger zog sich eine schwere Verletzung zu, die sein Karriereende bedeutete.
Capri markierte den zwölften Sieg im Irischen Derby für O’Brien, zwanzig Jahre nach dem ersten, damals mit Desert King. Sein jüngster Derbysieger war zweijährig fünfmal am Start. Beim zweiten Auftritt legte er in Galway seine Maidenschaft ab, gewann dann ein Listenrennen in Tipperary und die Beresford Stakes (Gr. II) auf dem Curragh. Zum Saisonende wurde er als Favorit im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) gesattelt, in diesem im Nachhinein enorm stark besetzten Rennen wurde er Dritter. Der damalige Sieger Waldgeist (Galileo) kam jetzt nur auf den vierten Platz, hatte jedoch auch nicht das beste Rennen.
Diese Saison war für Capri bisher unauffällig verlaufen. Es begann mit Platzierungen in Gr. III-Rennen in Leopardstown, in Epsom war Sechster, knapp vier Längen hinter Wings of Eagles. Wie es mit ihm weitergeht, ist noch unklar, die „King George“ sind schon eine Möglichkeit, nicht unmöglich aber auch, dass er eine Pause bis zum Herbst bekommt.
Der Galileo-Sohn kommt aus einer französischen Familie, mit der Jean-Luc Lagardere große Erfolge hatte. Die Mutter hat dort dreijährig gewonnen, in den Farben des Aga Khan, der einige Jahre zuvor den gesamten Bestand von Lagardere übernommen hatte. Dialafara wurde dann dreijährig bei Arqana für 175.000 Euro nach Irland verkauft und seitdem ausschließlich von Galileo gedeckt. Sie hat zwei weitere erfolgreiche Nachkommen von ihm auf der Bahn, ein zweijähriger Hengst ist im Training, eine Jährlingsstute auf der Koppel. Sie ist Halbschwester von fünf Siegern, darunter der Gr. III-Zweite Diaghan (Lawman). Die nächste Mutter Diamilina (Linamix) hat den Prix de Malleret (Gr. II) und den Prix de la Nonette (Gr. III) gewonnen, sie ist Halbschwester des Gr. III-Siegers und Deckhengstes Diamond Green (Green Desert), der in drei Gr. I-Rennen auf der Meile Zweiter war. Stehvermögen ist in der Linie aber durchaus vorhanden, denn Bauer (Halling), Sohn einer Schwester von Diamilina, war Zweiter im Melbourne Cup (Gr. I).
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