2017-09-03, Istanbul, 7. R. - International Topkapi Trophy
7 International Topkapi Trophy
- 03.09.2017 - Istanbul
- Distanz: 1600m
- Boden: gut bis weich
- Blacktype
Gruppe II, 459.000 €
3j. u. ält.
Quoten203:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Wonnemond (GER) 2013 Sascha Smrczek / Jo.: Daniele Porcu |
60,0 kg | 270.000 € | 203,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Areion - Windaja (Surako) |
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2 | Dream Castle (GB) 2014 Saeed bin Suroor / Jo.: Gérald Mossé |
58,5 kg | 115.000 € | 11,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Frankel - Sand Vixen (Dubawi) |
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9 | Kool Kompany (IRE) 2012 Richard Hannon / Jo.: Sean M. Levey |
60,0 kg | 145,0 | Details | |
Pferd: db. H. v. Jeremy - Absolutely Cool (Indian Ridge) |
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10 | Diplomat (GER) 2011 Mario Hofer / Jo.: Fabrice Veron |
60,0 kg | 470,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Teofilo - Desidera (Shaadi) |
Es war einer der größten Zahltage für ein deutsches Team in der jüngeren Vergangenheit im Ausland: Wonnemond sorgte in diesem hochdotierten Rennen mit einer brillanten Speedleistung für einen erstaunlichen Erfolg, der auch nach Rechnung eine Steigerung bedeutete. Der von ihm auf Platz zwei verwiesene Dream Castle (Frankel) war immerhin Zweiter in den Greenham Stakes (Gr. III) und Fünfter in den 2000 Guineas (Gr. I) gewesen. Trotzdem musste der Schützling von Sascha Smrczek gute Chancen besitzen, weswegen die extrem hohe Quote auf ihn verwundern musste.
Im vergangenen Jahr hatte er mit seiner Siegesserie im Anschluss an seine Kastration schon für Aufsehen gesorgt, startete dann mit einem Sieg in der Frühjahrsmeile (Gr. III) in die Saison. Er lief dann dreimal, zweimal auf Gruppe II-Ebene, in die Platzierung, nur die Leistung im Dortmunder Preis der Wirtschaft (Gr. III) passte nicht ganz ins Bild – vielleicht war die dort geforderte 1750-Meter-Distanz mit der langen Zielgeraden doch etwas zu lang. In Deutschland könnte er dieses Jahr noch am 1. Oktober auf der Heimatbahn antreten, natürlich gäbe es auch im Ausland lohnende Ziele.
Black Type suchte man in der näheren Verwandtschaft des Areion-Sohnes bisher vergeblich. Die Mutter Windaja, die aus der Zucht des lange versunkenen Gestüts Boyenstein stammt, hat drei Rennen gewonnen, sie hat vor Wonnemond schon vier Sieger gebracht, durchweg Handicapper und sämtlich für Klaus-Henning Schmock aus dem norddeutschen Klüden. Ihr Vater Surako, eigentlich längst vergessen, ist jedoch auch Vater der Mutter des Prix du Jockey-Club (Gr. I)-Siegers und Erfolgsvererbers Le Havre (Noverre).
Windaja ist Schwester von drei Siegern auch einer mehrfach erfolgreichen Nebos-Stute. Es handelt sich hier um einen Zweig der Waldrun-Familie, die dritte Mutter Windbüchse (Le Mas Marvent) ist Halbschwester von Windwurf (Kaiseradler). Windaja hat die Jahre alte Waikiki (Campanologist) auf der Bahn, sie ist Siegerin. Bei Stefan Richter steht für den Züchter der zwei Jahre alte Whisky Train (Tai Chi), im Jährlingsalter ist Wachmann (Tai Chi). Dass Wonnemond bei der BBAG-Herbstauktion gerade einmal 9.000 Euro gekostet hatte, ist natürlich beste Werbung für diese Veranstaltung.
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