Rennstall Wöhler

Ein quantitativ mehr als bescheidenes Rennen, das mit Order of St George natürlich den erwarteten Sieger sah. Beim 23. Start war es sein zwölfter Sieg und natürlich nur ein gut bezahlter Aufgalopp in die Saison, in der der Ascot Gold Cup (Gr. I) wie immer das erste große Ziel ist. Vor zwei Jahren konnte er das Rennen gewinnen, letztes Jahr war er hinter Big Orange (Duke of Marmalade) Zweiter. Seine Platzierungen im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) – einmal Dritter, einmal Vierter – haben aber gezeigt, dass er auch über 2400 Meter zur Spitze zählt.

Order of St George ist für immerhin 550.000 Dollar als Jährling in Keeneland gekauft worden. Er ist Bruder von Asperity (War Chant), Sieger im Classic Trial (Gr. III) und Prix Paul de Moussac (Gr. III) sowie von Angel Terrace (Ghostzapper), Siegerin in den Pin Oak Valley View Stakes (Gr. III). Der Dreijährige Shakour vertritt den ersten Jahrgang von Declaration of War, ein zweijähriger Hengst stammt von Australia. Die zweite Mutter ist die zweifache Gr. I-Siegerin Storm Song (Summer Squall), sie hat die Frizette Stakes und den Breeders‘ Cup Juvenile Fillies gewinnen können. Die Familie, grundsätzlich amerikanisch, hatte auch in Japan einigen Erfolg.