2018-04-29, Düsseldorf, 7. R. - Henkel Europa Meile
7 Henkel Europa Meile
- 29.04.2018, 16:55 - Düsseldorf
- Distanz: 1600m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe III, 55.000 € (32.000, 12.000, 6.000, 3.000, 2.000).
Für 4-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 21:10. - Platzwette 15, 35:10. - Zweierwette 171:10. - Dreierwette 999:10.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Degas (GER) 2013 Markus Klug / Jo.: Adrie de Vries |
57,0 kg | 32.000 € | 106,0 | Details |
Pferd: F. W. v. Exceed and Excel - Diatribe (Tertullian) Formen: 6-6-4-6-2-5-2-8-2-2 |
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2 | Fulminato (GER) 2014 Andreas Suborics / Jo.: Alexander Pietsch |
56,0 kg | 12.000 € | 85,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Excelebration - Fulminante (Dashing Blade) Formen: 5-4-6-5-2-6-1 |
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3 | Millowitsch (GER) 2013 Markus Klug / Jo.: Andreas Helfenbein |
58,0 kg | 6.000 € | 25,0 | Details |
Pferd: db. H. v. Sehrezad - Muriel (Fath) Formen: 2-1-2-3-3-1-2-1-4-4 |
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4 | Cashman (FR) 2013 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
57,0 kg | 3.000 € | 100,0 | Details |
Pferd: F. W. v. Soldier of Fortune - Crystals Sky (Hernando) Formen: 5-10-5-5-2-2-7-1-5-7 |
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5 | Qualisaga (FR) 2014 Carina Fey/FR / Jo.: Eddy Hardouin |
55,5 kg | 2.000 € | 68,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Sageburg - Qualita (Königstiger) Formen: 1-1-4-1-6-8-3-5-13-7 |
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99 | Wonnemond (GER) 2013 Sascha Smrczek / Jo.: Bayarsaikhan Ganbat |
59,0 kg | 21,0 | Details | |
Pferd: b. W. v. Areion - Windaja (Surako) Notiz rückwirkend disqualifiziert Formen: 1-9-1-2-6-3-2-1-1-1 |
Deutlich mehr Optimismus als noch drei Wochen zuvor hatte das Team von Wonnemond vor diesem Rennen gezeigt. Der Wallach präsentierte sich diesmal optisch deutlich geförderter als vor der Frühjahrs-Meile (Gr. III), die er ja bereits gewonnen hatte. Und auch beim zweiten Start des Jahres war er trotz Höchstgewicht nicht zu schlagen und unterstrich seine Position als derzeit bestes Meilenpferd im Lande. Es war sein sechster Start auf der Heimatbahn, verloren hat er nur einmal, das war zweijährig, als er im BBAG-Auktionsrennen Rang zwei belegte.
Seinen nächsten Start wird er in einigen Wochen in der Badener Meile (Gr. II) absolvieren, ein Rennen, in dem er dem gesamten Feld Gewicht geben muss. Das hat er zumindest in Düsseldorf zweimal erfolgreich getan. Schaut man sich die Nennungsliste an, dann ist es auch hiesiger Sicht nur der Iffezheimer Bahnspezialist Palace Prince (Areion), der ihm gefährlich werden kann. Dieser hat eben die Badener Meile im vergangenen Jahr gegen Degas (Exceed and Excel) und Wonnemond gewonnen. Allerdings sind für das Rennen auch einige starke Ausländer eingeschrieben worden. Das Sommerprogramm ist für Wonnemond noch nicht umrissen, sicher ist nur, dass er seinen Titel in der Topkapi Trophy (Gr. II) Anfang September in Istanbul verteidigen soll.
Black Type ist in der näheren Verwandtschaft des Areion-Sohnes, der mit einem Zuschlag von 9.000 Euro auf der BBAG-Herbstauktion eine echte Okkasion war, ansonsten eher selten zu finden. Die Mutter Windaja, die aus der Zucht des lange versunkenen Gestüts Boyenstein von Christian Heyer stammt, hat drei Rennen gewonnen, sie hat vor Wonnemond schon vier Sieger gebracht, durchweg Handicapper und sämtlich für Klaus-Henning Schmock aus dem norddeutschen Klüden, der mit Wonnemonds rechter Schwester Winola auch züchtet. Ihr Vater Surako, eigentlich längst vergessen, ist jedoch auch Vater der Mutter des Prix du Jockey-Club (Gr. I)-Siegers und Erfolgsvererbers Le Havre (Noverre).
Windaja ist Schwester von drei Siegern aus einer mehrfach erfolgreichen Nebos-Stute. Es handelt sich hier um einen Zweig der Waldrun-Familie, die dritte Mutter Windbüchse (Le Mas Marvent) ist Halbschwester von Windwurf (Kaiseradler). Windaja hat die vier Jahre alte Waikiki (Campanologist) auf der Bahn, sie ist Siegerin. Bei Marco Angermann steht für den Züchter der drei Jahre alte Whisky Train (Tai Chi), zweijährig ist Wachmann (Tai Chi), der von Stefan Richter trainiert wird. Vor wenigen Wochen brachte Windaja einen Hengst von Sea the Moon zur Welt, er hat mit Wintermond bereits einen Namen. So hieß vor Jahrzehnten schon einmal ein guter Meiler, ein Thiggo-Sohn, eines der ersten herausragenden Pferde aus der Zucht des Gestüts Etzean. Er gewann 1977 zum Kurs von 552:10 den Großen Kaufhof-Preis in Köln, ein Gruppe III-Rennen, in dem unglaubliche 21 (!) Pferde liefen. Es dürfte in der Historie des deutschen Rennsports neben dem Derby das Black Type-Rennen mit der stärksten Beteiligung gewesen sein.
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