Rennstall Wöhler

City of Light (Quality Road), als zweiter Favorit am Start, gewann die dritte Ausgabe des Pegasus World Cups (Gr. I) in gewöhnlichstem Handgalopp. Auf regendurchtränktem Sand war der fünf Jahre alte Hengst unter Javier Castellano eine Klasse für sich, hatte im Ziel knapp sechs Längen Vorsprung auf den Außenseiter Seeking the Soul (Perfect Soul), hinter dem der Favorit Accelerate (Lookin At Lucky) im zwölfköpfigen Feld Dritter wurde. Nichts zu bestellen hatte der von Frankie Dettori gerittene Kukulkan, Mexikos Crack, der ungeschlagen angetreten war. Er belegte nur den vorletzten Platz.

Für Trainer Michael McCarthy, der früher als Assistent von Todd Pletcher tätig war, war es der bisher größte Erfolg seiner Karriere. Besitzer von City of Light sind William und Suzanne Warren, sie hatten das Pferd für 710.000 Dollar als Jährling in Keeneland erworben. In ihren Farben lief vor Jahren schon der Gr. I-Sieger Saint Liam (Saint Ballado).  

Bei elf Starts hat City of Light, der jetzt eine Deckhengstbox an der Seite seines Vaters Quality Road auf der Lane’s End Farm beziehen wird, sechs Rennen gewonnen, dreijährig die Malibu Stakes (Gr.I), letzte Saison die Triple Bend Stakes (Gr. I) und die Breeders‘ Cup Mile Dirt (Gr. I), in der auch schon Seeking The Soul Zweiter war.

Sein Vater Quality Road (Elusive Quality) zählt zu den aktuell erfolgreichsten Deckhengsten in den USA. Er ist Vater von bisher neun Gr. I-Siegern, darunter ist die gerade in Keeneland für fünf Millionen Dollar an Coolmore verkaufte Abel Tasman. Seine Decktaxe auf Lane’s End beträgt dieses Jahr stolze 150.000 Dollar. Mütterlicherseits hat City of Light ein unauffälliges Pedigree. Seine Mutter Paris Notion war gar nicht am Start, sie hat noch fünf andere Sieger auf der Bahn, darunter die stakes-platziert gelaufenen Pointsman (Mt. Livermore) und Exotic Notion (Lemon Drop Kid). Die nächste Mutter war jedoch ein sehr gutes Pferd, Fabulous Notion (Somethingfabulous) war in neun Rennen erfolgreich, darunter in den Santa Susana Stakes (Gr. I), sie hatte mit Fabulously Fast (Deputy Minister) auch eine Gr. I-Siegerin auf der Bahn.