Rennstall Wöhler

Acht Pferde am Start, sechs davon im Besitz von Godolphin, eines gehörte Hamdan Al Maktoum und eines Sultan Ali, das wurde Letzter. Godolphin belegte die ersten fünf Plätze, wobei sich Spotify Start-Ziel gegen den Angriff des Gonbarda-Sohnes Racing History durchsetzen konnte. Christophe Soumillon war auf diesem einen Tick zu spät frei gekommen, hätte es sonst vielleicht noch geschafft.

Der Sieger hat seine Karriere für die Wertheimer-Brüder bei Christophe Ferland in Frankreich begonnen. Dreijährig war er Zweiter im Prix Daphnis (Gr. III), Dritter im Prix de Fontainebleau (Gr. III) und Vierter in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I). Er musste dann pausieren, meldete sich vor ziemlich genau einem Jahr mit einem Listensieg in Cagnes-sur-mer zurück. So ganz ging es trotz der einen oder anderen Platzierung auf Gruppe-Ebene dann aber nicht weiter, bei der „Arc“-Auktion ging er für 250.000 Euro an Godolphin.

Er stammt aus einem der beiden Jahrgänge, die der australische Champion Redoute’s Choice (Encosta de Lago) während seiner Zeit im Haras de Bonneval in Frankreich gezeugt hat. Auch wenn das eine oder andere bessere Pferd dabei war, so war die gesamte Ausbeute seiner europäischen Nachkommen schon etwas enttäuschend. Die Mutter Gwenseb hat den Prix du Bois (Gr. III) über kurze 1000 Meter gewonnen, war zudem bis zur Meile mehrfach gruppeplatziert. Sie ist Mutter auch des dreifachen Gr. III-Siegers und Deckhengstes Attendu (Acclamation) und von Impassable (Invincible Spirit), die den Prix de Sandringham (Gr. II) und den Prix Daniel Wildenstein (Gr. II) gewonnen hat. Eine weitere Invincible Spirit-Tochter war Listensiegerin, junge Nachzucht stammt von Oasis Dream und Dark Angel.