Rennstall Wöhler

Al Hilalee hatte im Stall von Charlie Appleby immer schon einen hohen Stellenwert. Im Frühjahr war er der Kandidat des Stalles in den 2000 Guineas (Gr. I), ging dort aber ziemlich unter, nachdem er zweijährig seine beiden Starts erfolgreich gestalten konnte. Er hatte im Juli in Newmarket gewonnen und dann einen Monat später ein Listenrennen in Deauville. Nach dem Flop in den Guineas war er Dritter in einem Listenrennen über 2000 Meter. Der Start in Chantilly war auch ein Test bezüglich seines Stehvermögens, den bestand er glänzend. Der Grand Prix de Paris (Gr. I) könnte ihn am Ablauf sehen.

Godolphin hat den Dubawi-Hengst als Jährling bei Tattersalls für 300.000gns. gekauft. Er ist Erstlingder Ambivalent (Authorized), Siegerin in den Pretty Polly Stakes (Gr.I) und den Middleton Stakes (Gr. I), mehrfach hochklassig platziert, so als Dritte im Coronation Cup (Gr. I) und im Dubai Sheema Classic (Gr. I). Sie hat eine zwei Jahre alte Dubawi-Tochter, eine Jährlingsstute von Sea The Stars und ein Stutfohlen von Invincible Spirit. Ihr Bruder Made in Japan (Barathea) hat das Triumph Hurdle (Gr. I) gewonnen, eine Schwester ist Mutter von Total Gallery (Namid), Sieger im Prix de l’Abbaye de Longchamp (Gr. I).

Aus deutscher Sicht war der Start von Khagan (Le Havre) interessant, war doch dieser zuvor im Prix du Lys (Gr. III) Zweiter zu Quest the Moon (Sea The Moon) gewesen. Der Godolphin-Hengst hatte diesmal kein ideales Rennen, war als Dritter nicht weit zurück, und zeigte zumindest, dass die Form zu dem Steinberg-Hengst so verkehrt nicht war.