Rennstall Wöhler

Seit April, als Dandhu (Dandy Man) die Fred Darling Stakes (Gr. III) gewann, hatte Trainer David Elsworth kein Rennen mehr gewonnen, doch auf Sir Dancealot war in den Lennox Stakes wieder Verlass. Er hatte diese Prüfung schon vor einem Jahr für sich entscheiden können, war kurz danach in den Hungerford Stakes (Gr. II) in Newbury erfolgreich gewesen, dorthin soll es auch wieder gehen. Dieses Jahr lief es bei zwei Starts noch nicht so rund, doch dürfte er diese auch gebraucht haben.

Der Sohn von Sir Prancealot (Tamayuz) ist Bruder eines achtfachen Siegers von Chineur, die Mutter hat auf der Bahn gar nichts bewegt, sie ist Schwester von Dancal (Mujadil), Gr.-Siegerin in den USA und Südafrika, auch in Dubai erfolgreich. Zur Familie gehört auch der Ascot Gold Cup (Gr. I)-Sieger Mr. Dinos (Desert King). Ansonsten gibt das Pedigree wenig her, aber Sir Dancealot ist ja auch schon im Status eines Wallachs. Der Vater, ein früher und schneller Zweijähriger, der nur in diesem Alter zum Einsatz kam, ist nach Australien exportiert worden, auf Grund des großen Erfolges seiner Nachkommen in den USA wird er im kommenden Jahr dorthin shutteln. Europa ist also erst einmal außen vor. Sir Dancealot, ein 30.000 Euro-Jährling von Goffs, stammt aus seinem ersten Jahrgang.