Rennstall Wöhler

Es war schon ein Ausrufezeichen, das Benbatl als später Jahresdebütant setzte. Er war nach einer harten Saison 2018 bewusst geschont worden, doch geht es jetzt natürlich mit ihm los. Sein Trainer nannte den Champions Day in Ascot als nächstes Ziel, da gäbe es zwei Startmöglichkeiten, aber auch der Große Preis von Bayern (Gr. I) ist eine Option. Anfang kommendes Jahr geht es mit ihm wieder nach Dubai.

Er ist ein eher spätes Pferd, das erst im vergangenen Jahr richtig Tritt gefasst hatte. Dreijährig gewann er in Royal Ascot die Hampton Court Stakes (Gr. III), war Fünfter im Epsom Derby, ging dann früh in die Winterpause mit dem Ziel Dubai. Und in Meydan gewann er drei Rennen, als Höhepunkt den Dubai Turf (Gr. I). Er holte sich dann den Großen Dallmayr-Preis (Gr. I), siegte in den Ladbrokes Stakes (Gr. I) in Australien und wurde in der Cox Plate (Gr. I) hinter Winx (Street Cry). Hätte er dort gewonnen, dann hätte er wohl nicht mehr das Land verlassen dürfen!

Der Dubawi-Sohn kommt aus eigener Zucht, schon die Mutter lief in den Maktoum-Farben. Sie war für Trainer Roger Varian die erste große Siegerin, gewann den Prix de l’Opera (Gr. I) und die Flower Bowl Invitational Stakes (Gr. I). Benbatl ist ihr Erstling, danach folgen Hengste von New Approach und Dansili, die sich noch nicht auszeichnen konnten. Eine zwei Jahre Stute ist wie ein Stutfohlen eine rechte Schwester von Benbatl, dazwischen kam eine Stute von Sea The Star. Nahrain ist eine Halbschwester von Baharah (Elusive Quality), eine mehrfache Listensiegerin. Eine rechte Schwester von Benbatl ist im Jährlingsalter. Die nächste Mutter Bahr (Generous) war in den Ribblesdale Stakes (Gr. II) und den Musidora Stakes (Gr. II) erfolgreich. Die Familie kommt ursprünglich aus Australien/Neuseeland.