Rennstall Wöhler

Erst fünf Starts hatte King of Change vor Ascot absolviert, stets war er Erster oder Zweiter gewesen, vor allem sein zweiter Platz als 66:1-Außenseiter in den 2000 Guineas (Gr. I) war eine starke Leistung gewesen. Der damalige Sieger Magna Grecia (Galileo) trudelte diesmal nur auf Platz 14 über die Linie. King of Change hatte man nach dem Klassiker eine Pause gegeben, Mitte September gewann er ein Listenrennen und kam jetzt auf passend weichem Boden zu seinem ersten Gruppe-Sieg in einem fraglos stark besetzten Rennen.

Er ist ein Sohn des Darley-Hengstes Farrh (Pivotal), der unter Fruchtbarkeitsproblemen leidet, aber unverändert in Dalham Hall Stud steht. Die Schwierigkeiten hat man inzwischen auch ganz gut in den Griff bekommen. Der aus der Gonbarda (Lando) stammende Farhh ist Vater von jetzt fünf Gr.-Siegern, King of Change ist der erste auf höchster Ebene. Seine Mutter Salacia (Echo of Light) hat dreijährig gewonnen. Sie hatte bereits Century Dream (Cape Cross) auf der Bahn, Sieger in den Diomed Stakes (Gr. III), Zweiter in eben den Queen Elizabeth II Stakes (Gr. I), die sein Bruder jetzt gewinnen konnte. Eine zwei Jahre alte Schwester hat Pivotal als Vater, eine Jährlingsstute Golden Horn. Die nächste Mutter Neptune’s Bride (Bering) gewann Listenrennen in La Teste de Buch und Toulouse, war Zweite im Black Helen Handicap (Gr. II) in Gulfstream Park. Zwei Nachkommen von ihr waren in Japan bzw. Dubai listenplatziert.