2020-05-08, Köln, 7. R. - pferdewetten.de - Cologne Classic
7 pferdewetten.de - Cologne Classic
- 08.05.2020, 17:00 - Köln
- Distanz: 2100m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe III, 27.500 € (16.000, 6.000, 3.000, 1.500, 1.000).
Für 3-jährige Pferde.
QuotenSiegwette 1,4:1. - Platzwette 1,3; 2,3; 1,8:1. - Zweierwette 7,5:1. - Dreierwette 27,6:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Wonderful Moon (GER) 2017 Henk Grewe / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 16.000 € | 1,4 | Details |
Pferd: F. H. v. Sea The Moon - Wonderful Filly (Lomitas) Formen: 1-2-1-3 |
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2 | Grocer Jack (GER) 2017 Waldemar Hickst / Jo.: Marco Casamento |
58,0 kg | 6.000 € | 10,9 | Details |
Pferd: b. H. v. Oasis Dream - Good Donna (Doyen) Notiz Scheuklappen Formen: 1-2-4 |
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3 | Palao (GER) 2017 Markus Klug / Jo.: Martin Seidl |
58,0 kg | 3.000 € | 16,7 | Details |
Pferd: F. H. v. Champs Elysees - Plissetskaia (Caerleon) Formen: 3-1-4 |
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4 | Near Poet (GER) 2017 Waldemar Hickst / Jo.: Clément Lecoeuvre |
58,0 kg | 1.500 € | 18,4 | Details |
Pferd: b. W. v. Poet's Voice - Near Galante (Galileo) Formen: 3-1-4 |
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5 | Soul Train (FR) 2017 Andreas Wöhler / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
58,0 kg | 1.000 € | 5,7 | Details |
Pferd: b. W. v. Manduro - Indochine (Special Nash) Formen: 1-2-2 |
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6 | Minotauros (FR) 2017 Peter Schiergen / Jo.: Lukas Delozier |
58,0 kg | 23,6 | Details | |
Pferd: b. H. v. Tiberius Caesar - Mary Martins (Orpen) Formen: 2-2-2 |
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7 | Toscano (FR) 2017 Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Filip Minarik |
58,0 kg | 44,4 | Details | |
Pferd: b. W. v. Youmzain - Tesia (Lord of England) Formen: 2-2 |
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8 | South Africa (GER) 2017 Waldemar Hickst / Jo.: Alexander Pietsch |
58,0 kg | 24,8 | Details | |
Pferd: b. W. v. Maxios - Salontasche (Dashing Blade) Formen: 2-4-1 |
„Überlegen“ – dem Richterspruch zum Stil des Sieges von Wonderful Moon ist wenig hinzuzufügen. Er gewann nach einer kurzen Aufmunterung souverän, konnte auch innerhalb weniger Galoppsprünge beschleunigen, immer ein gutes Zeichen. „Union“ und Deutsches Derby stehen jetzt auf der Agenda, allerdings hat er auch eine Nennung für den Prix du Jockey Club (Gr. I) bekommen, der wird eine Woche vor Hamburg entschieden.
Wonderful Moon startete zweijährig mit einem dritten Platz in München, wo sein Trainer eigentlich schon einen Sieg erwartet hatte. Den holte er dann auf der Heimatbahn nach, wo er immerhin die spätere „Winterkönigin“ Ocean Fantasy (Make Believe) hinter sich ließ. Im Preis des Winterfavoriten (Gr. III) kam er nach dem Start kurz ins Stolpern, das kostete einige Meter, die am Ende möglicherweise fehlten, um den Sieger Rubaiyat (Areion) in Verlegenheit zu bringen. Der Erfolg im Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) zum Saisonabschluss war eine bedeutende Angelegenheit, mit der er die Position des Derbyfavoriten einnahm. Die hat er natürlich weiterhin inne. Allerdings dürften sich ihm noch ein paar größere Brocken in den Weg stellen als diesmal in Köln. Ob Wonderful Moon der größte Steher ist, wird man sehen, so ganz sicher war sich sein Betreuer vergangenes Jahr nicht, doch diese Bedenken konnten jetzt schon etwas ausgeräumt werden.
Es ist ein Sohn des Derby-Siegers Sea The Moon, aber in der Familie der Mutter überwiegen dann doch die Meiler. Über die RB Agency von Stephan Vogt war er mit Unterstützung von Wilhelm Feldmann vorletztes Jahr aus dem Stauffenberg-Kontingent bei der BBAG für 55.000 Euro in den Besitz dreier langjähriger Eigner von Rennpferden gekommen, eingekauft hat sich bei ihm inzwischen der Präsident des Kölner Rennvereins.
Er ist der dritte Nachkomme seiner Mutter, die nur zweimal am Start war, in Dortmund über 1750 Meter gewonnen hat. Ihr Erstling Wow (Areion) ist mehrfacher Sieger in Frankreich, dann kam die Siegerin Wonderful Görl (Areion), die zweijährig Zweite über 1400 Meter auf Listenebene in Hannover war, dreijährig konnte sie nicht herausgebracht werden. Sie hat letztes Jahr noch über 1550 Meter in Bad Harzburg gewonnen. Bei der BBAG-Herbstauktion kaufte sie das Gestüt Görlsdorf zurück, für 22.000 Euro aus dem Stall von Trainer Gerald Geisler.
Wonderful Filly ist Schwester von Wunder (Adlerflug), Siegerin im Prix Chloe (Gr. III) und im Diana-Trial (LR) in Baden-Baden, Dritte im Großer Dallmayr-Preis (Gr. I). Sechs andere Geschwister haben gewonnen, darunter Advanced (Night Shift), der zweimal Zweiter im Prix Seine-et-Oise (Gr. III) war. Die nächste Mutter Wonderful World (Dashing Blade) ist rechte Schwester der Listensieger Wonder of Dashing, Wonderful Dreams und Winning Dash. Den Ursprung hat diese Familie in der 1953 von Bruno Behr eingeführten Whirlaya (Whirlaway) aus der Zucht von Marcel Boussac. Diese war nicht am Start, kam jedoch aus einer großen Familie, der u.a. die Prix de Diane und Prix de l’Arc de Triomphe-Siegerin La Sorellina (Sayani) angehörte. Whirlayas zweiter Nachkomme war die vierfache Siegerin Wildmaus (Mangon), die in die Zucht von Angela Spaulding ging, für diese brachte sie in zweiter bzw. dritter Generation die erstklassigen Wladimir (Thiggo), Wasso (Riboprince) und Willingly (Second Set).
Vergangenes Jahr hat Wonderful Filly einen Hengst von Adlerflug gebracht, nach einem Jahr Pause wurde sie jetzt wieder zu Sea The Moon geschickt, wie auch ihre Tochter Wonderful Görl.
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