Rennstall Wöhler

Nach seinem Maidensieg beim zweiten Start vergangenen Sommer in Navan wurde Leo de Fury gleich in die Gruppe-Klasse dirigiert, wo er als beste Leistung einen zweiten Platz in den Royal Whip Stakes (Gr. III) vorzuweisen hatte. Mit einem vierten Platz im Prix Dollar (Gr. II) war er in die Winterpause gegangen, zeigte sich beim Jahresdebüt enorm verbessert. Man will es noch eine Klasse höher versuchen und peilt als nächstes Ziel den Tattersalls Gold Cup (Gr. I) an.

Der einstige 25.000 Euro-Jährling von Goffs ist der jetzt sechste Gr.-Sieger seines Vaters Australia (Galileo), ein herausragendes Rennpferd, als Vererber noch etwas zurückhaltend agierend. Sein erster Jahrgang ist vierjährig, ein Gr. I-Sieger ist noch nicht darunter, 27.500 Euro betrug dieses Jahr seine Decktaxe. Es wird fraglos ein wichtiges Jahr für den Coolmore-Hengst. Die Mutter Attire ist platziert gelaufen, junge Nachzucht hat erneut Australia, Zoffany und Camelot als Vater. Sie ist Schwester der Gr. III-Sieger Forgotten Voice (Danehill Dancer) und Australie (Sadler’s Wells) aus einer erfolgreichen Wildenstein-Familie, der u.a. die Gr. I-Sieger Arcangues (Sagace) und Agathe (Manila) angehören, Letztere hat mit Artiste Royal (Danehill) und Aquarelliste (Danehill) selbst zwei Gr. I-Sieger gebracht.