Rennstall Wöhler

Der Veteran Way to Paris kam alles andere als unerwartet zu seinem ersten Gruppe I-Sieg, denn er hatte in diesem übersichtlich besetzten Grand Prix die beste aktuelle Form vorzuweisen. Es war seit dem 11. Mai bereits sein vierter Start, zweimal war er Zweiter gewesen, zuletzt zu Sottsass (Siyouni) im Prix Ganay (Gr. I), davor hatte er den Grand Prix de Chantilly (Gr. II) gewonnen. Einige Erwartungen waren in den Godolphin-Vertreter Old Persian (Dubawi) gesetzt worden, doch war dieser beim ersten Start nach längerer Pause noch nicht soweit.

50.000gns. hatte Way to Paris als Jährling bei Tattersalls gekostet. Sein Vater Champs Elysees (Danehill), der vorletztes Jahr eingegangen ist, hat gerade in jüngerer Zeit wieder eine Reihe besserer Pferde auf der Bahn gehabt. In Deutschland ist natürlich die aktuelle Gr.-II-Siegerin Durance zu nennen. Die Mutter Grey Way (Cozzene), deren letzter Nachkomme Way to Paris war, hat den Premio Lydia Tesio (Gr. II) gewonnen, sie hat auch den Deckhengst Distant Way (Distant View) gebracht, Sieger im Premio Presidente della Repubblica (Gr. I) und im Premio Ribot (Gr. II), sowie Cima de Pluie (Singspiel), erfolgreich im Premio Ambrosiano (Gr. III). Unter der dritten Mutter steht auch der Name von Redattore (Roi Normand), Gr. I-Sieger in Nord- und Südamerika, ein erfolgreicher Deckhengst.