Rennstall Wöhler

Von einem hinteren Platz noch sicher zu gewinnen, dies auch noch ziemlich isoliert von der Konkurrenz, das war über die Minimaldistanz schon eine solide Leistung von A’Ali, der bereits zu seinem fünften Gruppe-Sieg kam, dies beim neunten Start. Zweijährig war er gleich dreimal auf Gr. II-Ebene erfolgreich: Er gewann die Norfolk Stakes, den Prix Morny und die Flying Childers Stakes, im Breeders‘ Cup Juvenile Turf Sprint (Gr. II) war er dann im Herbst allerdings chancenlos. In dieser Saison war er zunächst auf der Allwetterbahn in Newcastle in den Pavilion Stakes (Gr. III) chancenlos, diesen Untergrund schätzte er nicht, stellte das im Coral Charge (Gr. III) über 1000 Meter in Sandown schnell wieder richtig.

A’Alis Vater Society Rock (Rock of Gibraltar) ist bereits 2016 eingegangen, nach nur drei Jahren als Deckhengst im Tally Ho Stud. Das ist äußert bedauerlich, hatte er doch einige erstklassige Kurzstreckenpferde auf der Bahn, wie Unfortunately oder The Mackem Bullett. Er selbst war ein sehr guter Flieger. Die Mutter ist nur platziert gelaufen, ihr Erstling Slowmo (Kodiac) war bei einer Handvoll von Starts bislang zweifacher Sieger, eine Jährlingsstute hat Cotai Glory als Vater. Motion Lass ist Halbschwester zu Enforcer (Efisio), Sieger in den Darley Stakes (Gr. I) und Dritter im Epsom Derby (Gr. I) sowie im Preis von Europa (Gr. I). Acht andere Nachkommen haben gewonnen. Die Familie kommt aus den USA, die dritte Mutter Willowy Mood (Will Win) hat dort 14 Rennen gewonnen, zwei auf Gr. III-Ebene. Ein starkes Papier ist es sicher nicht, aber A’Ali ist fraglos ein Flieger von Format.