Rennstall Wöhler

Godolphin 1-2, was in diesem wichtigen Trial keine Überraschung war, denn die beiden Erstplatzierten waren in dieser Reihenfolge auch die Favoriten des Rennens. Für Master of the Seas war es der zweite Gr.-Sieg, nachdem er an gleicher Stelle letzten Sommer bei seinem damals zweiten Start sie Superlative Stakes (Gr. II) über 1400 Meter gewinnen konnte. Er wurde dann nach einem vierten Platz in den National Stakes (Gr. I) auf dem Curragh in die Winterpause geschickt, aus der er im Februar in Meydan wieder auftauchte. Im Meydan Classic (LR) auf der Grasbahn wurde er als 4:11-Favorit nur Zweiter, verpullte sich aber komplett, weswegen man ihn dieses Mal mit Ohrenklappen ausrüstete. Auch diesmal hatte er kein ganz optimales Rennen, doch kam sein Reiter am Ende mit ihm noch sicher hin.

Gezogen ist er gut genug. Die Mutter Firth of Lorne (Danehill) war Listensiegerin in Nantes, dazu Zweite in der Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I) und Dritte im San Gorgonia Handicap (Gr. II) in Santa Anita. Unter ihren acht Siegern auf der Bahn sind die Gruppesiegerin Falls of Lora (Street Cry), Mutter des gerade in Australien in der Doncaster Mile erfolgreichen Cascadian (New Approach), sowie die Listensieger Etive (Elusive Quality) und Latharnach (Iffraaj). Die zweite Mutter Kerrera (Diesis) hat die Cherry Hinton Stakes (Gr. III) gewonnen, war Zweite in den 1000 Guineas (Gr. I). Sie ist zweite Mutter von zwei Siegern im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II), den von Zafonic stammenden rechten Brüdern Dupont und Pacino. Firth of Lorne hat eine zwei Jahre alte Ribchester-Tochter und eine Jährlingsstute von Dark Angel. Für Master of the Seas geht es natürlich in den 2000 Guineas (Gr. I) weiter, die Buchmacher notieren ihn auf einen Sieg mit Kursen um die 12:1.