2021-05-01, München, 8. R. - pferdewetten.de - Bavarian Classic Horst Lappe Erinnerungsrennen
8 pferdewetten.de - Bavarian Classic Horst Lappe Erinnerungsrennen
- 01.05.2021, 16:10 - München
- Distanz: 2000m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe III, 33.000 € (19.000, 7.200, 3.800, 2.000, 1.000).
Für 3-jährige Pferde
QuotenSiegwette 8,5:1. - Platzwette 3,8; 2,0:1. - Zweierwette 30,9:1. - Dreierwette 71,0:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Lambo (GER) 2018 Miroslav Rulec / Jo.: Adrie de Vries |
58,0 kg | 19.000 € | 8,5 | Details |
Pferd: F. H. v. Protectionist - Linarda (Rock of Gibraltar) Formen: 1-3-5 |
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2 | Virginia Storm (GER) 2018 Henk Grewe / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 7.500 € | 3,1 | Details |
Pferd: b. H. v. Soldier Hollow - Virginia Sun (Doyen) Formen: 3-1 |
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3 | Sea of Sands (GER) 2018 Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Lukas Delozier |
58,0 kg | 3.800 € | 2,7 | Details |
Pferd: b. W. v. Sea The Stars - Salve Haya (Peintre Celebre) Formen: 2-1-4 |
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4 | Sir Vulcano (GER) 2018 Andreas Wöhler / Jo.: Jozef Bojko |
58,0 kg | 2.000 € | 22,7 | Details |
Pferd: F. H. v. Polish Vulcano - Sweet Montana (Lando) Formen: 1 |
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5 | Liban (GER) 2018 Peter Schiergen / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
58,0 kg | 1.000 € | 7,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Protectionist - Laeya Star (Royal Dragon) Notiz Seitenblender Formen: 1-3-2 |
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6 | Wiesentau (GB) 2018 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
58,0 kg | 5,9 | Details | |
Pferd: b. W. v. Mukhadram - Wurfscheibe (Tiger Hill) Formen: 1 |
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7 | Kurtmatheus (GER) 2018 Roland Dzubasz / Jo.: Michal Abik |
58,0 kg | 31,3 | Details | |
Pferd: F. H. v. Guiliani - Kasumi (Poliglote) Formen: 3 |
Ein Rennen, das eine Reihe von Fragezeichen hinterließ, aber auch ein großes Ausrufezeichen, gesetzt von Lambo, der auch zur Verblüffung seines Trainers zu einem letztendlich leichten Erfolg kam. Zweijährig debütierte er auf der damaligen Heimatbahn in einem von Sea of Sands (Sea The Stars) gewonnenen Rennen noch relativ unauffällig, im BBAG-Auktionsrennen war er dann in Iffezheim aber schon guter Dritter. Seinen Jahreseinstand konnte er in Fontainebleau über 1800 Meter siegreich gestalten, der damals Zweitplatzierte war ebenfalls am 1. Mai am Start, in Saint-Cloud wurde er in der Sieglosen-Klasse Dritter, die damals hinter Lambo eingekommenen Pferde sind seitdem nicht mehr gelaufen.
Etwas undurchsichtig somit, doch zeigte er in Riem in der Geraden den von seinem Trainer dann auch angesprochenen „turn of foot“, die Fähigkeit der entscheidenden Phase zu beschleunigen. Bei offiziell weicher Bahn hab es eine Zeit, die so langsam wie noch nie in diesem Rennen war. Seit 1998 wird es in München über 2000 Meter gelaufen, zuvor ging es dort über 2200 Meter. 2015 wurde es allerdings in Hannover gestartet, vor einem Jahr über 2100 Meter in Köln. Das soll die Leistung von Lambo ganz gewiss nicht schmälern, für den einen oder anderen Konkurrenten war das Tempo aber kaum optimal.
Wie es mit dem Schützling von Mirek Rulec in Richtung Derby, für das er bei den Buchmachern zu Kursen zwischen 100:10 und 150:10 auf Sieg angeboten wird, jetzt weitergeht, ist inzwischen auch schon klarer, es soll in den Prix Hocquart (Gr. II) am Pfingstmontag in Longchamp gegen. In Deutschland hat er vor Hamburg vorerst keine Nennung.
Natürlich war es der bisher größte Sieger für Lambos Vater Protectionist. Zwei Black Type-Pferde hatte der Melbourne Cupp (Gr. I)-Sieger, der zu einer Decktaxe von 6.500 Euro im Gestüt Röttgen steht, bisher auf der Bahn gehabt. Offiziell 45 Nachkommen sind von ihm im Jahrgang 2018 registriert. Vier seiner Söhne haben noch eine Derby-Nennung, Liban blieb in Riem allerdings blass, dazu kommen noch Sporting und der noch nicht gelaufene Monteverdi. In der „Diana“ sind noch vier seiner Töchter engagiert.
Lambos Mutter Linarda war von dänischen Besitzern über das Gestüt Westerberg an den Schweizer Jörg Büch verkauft worden, sie war zunächst auch bei Mirek Rulec, später dann bei Carmen Bocskai im Training, als diese noch in der Schweiz trainierte. Sie hat dort drei Rennen in Avenches, darunter die 1000 Guinees Suisses, und eines in Frauenfeld gewonnen. Allerdings war sie auch Vierte in einem Ausgleich I in Baden-Baden und mehrfach ordentlich in Listenrennen unterwegs. In der Spitze hatte sie ein Rating von 82kg. Nach der Rennlaufbahn kam sie in Westerberger Besitz. Ihr Erstling Life Power (Pomellato) hat bei nur drei Starts in Straßburg gewonnen, danach kamen Lambo und der jetzt zwei Jahre alte Limbo Dancer (Protectionist), den Werner Glanz für den Stall Challenger trainiert. 10.000 Euro kostete er letztes Jahr bei der BBAG.
Dort war auch Lambo, sogar zweimal. Im Sommer 2019 wurde er für 8.000 Euro zurückgekauft, im Herbst dann für 5.000 Euro, wechselte dann nach der Auktion freihändig den Besitzer. Linarda hat dieses Jahr eine Stute von Study of Man gebracht, stand wieder auf der Liste von Protectionist.
Sie ist eine Schwester von vier Siegern in Dänemark, danach wird das Papier amerikanisch, es ist nachfolgend nachlesbar. Wie es mit dem endgültigen Stehvermögen von Lambo aussieht, bleibt abzuwarten. Bei dem Vater gibt es natürlich keine Bedenken, Linarda gewann auf Distanzen zwischen 1600 und 1850 Meter.
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