Rennstall Wöhler

Es war der gerade einmal sechste Start von Starman, der im vergangenen Jahr seine Karriere mit drei Siegen inklusive eines Listenerfolges über 1200 Meter in York begann, erst in den British Champions Sprint Stakes (Gr. I) auf zu tiefem Geläuf gestoppt wurde. Nach der Winterpause meldete er sich mit einem Sieg in den Duke of York Stakes (Gr. II) zurück und legte jetzt gleich nach. Gegen 18 Gegner war es auf schneller Bahn eine starke Vorstellung. Royal Ascot hatte man auf Grund des zu weichen Bodens ausgelassen. Natürlich bleibt Starman auf Gruppe I-Kurs, es könnte im Prix Maurice de Gheest (Gr. I) in Deauville weitergehen, der Sprint Cup (Gr. I) in Haydock wäre eine weitere Möglichkeit. Für seinen Trainer Ed Walker war es der erste Sieg in einem Gruppe I-Rennen.

Der aus der Zucht seines Besitzers David Ward stammende Hengst ist der 15. Gr.-Sieger seines Vaters Dutch Art (Medicean), dessen Decktaxe in diesem Jahr im Cheveley Park Stud nahe Newmarket mit „private“ angegeben wurde. Er hat zahlreiche herausragende Flieger auf der Bahn. Die Mutter Northern Star hat dreijährig ein Rennen gewonnen, vor Starman hat sie Sunday Star (Kodiac) gebracht, sie war Dritte in den Oh So Sharp Stakes (Gr. III) und den Summer Stakes (Gr. III). Dreijährig ist Lodestar (Kingman), diese ist bereits das letzte Produkt der Mutter. Northern Star ist Schwester des in den USA auf Gr. II-Ebene erfolgreichen und Arkansas Derby (Gr. I)-Zweiten King Guillermo (Uncle Mo). Die nächste Mutter Slow Sand (Dixieland Band) ist Schwester von zwei Gr.-Siegern, Slow Pace (Distorted Humor), erfolgreich in La Coupe (Gr. III), und dessen rechter Bruder Funny Duck (Distorted Humor), der ein Gr. III-Rennen in Churchill Downs gewinnen konnte.