Rennstall Wöhler

150.000 Euro hatte Who Knows letztes Jahr bei Arqana als Jährling gekostet, was angesichts der nahezu identischen Decktaxe für ihren Vater Siyouni fast als fairer Preis zu bezeichnen ist. Durch den aktuellen Gruppe-Sieg ist ihr Wert natürlich erheblich gestiegen. Es war ihr jetzt vierter Start, beim zweiten hatte sie in Chantilly ihre Maidenschaft abgelegt, war dann Vierte im Prix Robert Papin (Gr. II) gewesen. Ihr Trainer glaubt, dass 1400 Meter momentan ihre Grenze sind, will sie in den kommenden Wochen entsprechend einsetzen.

Sie ist Gruppesieger Nummer 25 für ihren Vater, der mit einer Decktaxe von 140.000 Euro der teuerste Hengst auf dem Kontinent ist. Die Mutter Zain Al Boldan (Poliglote) war Siegerin in den Oaks Trial Stakes (LR) in Lingfield und Dritte in der Bahrain Trophy (Gr. III). Sie ist Mutter auch von Poetic Dream (Poet’s Voice), 2017 für Jaber Abdullah und Andreas Wöhler erfolgreich im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II). Er war sicher nicht einer der glanzvollen Sieger in diesem Klassiker, über den Mittleren Osten ging es für ihn nach Australien, Erfolge waren nicht mehr zu vermelden, im Januar bestritt er sein letztes Rennen, die Karriere ist beendet. Drei andere Geschwister haben gewonnen, eine Jährlingsstute stammt von Almanzor ab. Die Mutter ist Halbschwester des Prix Edmond Blanc (Gr. III)-Siegers Svedov (Exit to Nowhere).