Rennstall Wöhler

Einst war Hypothetical bei John Gosden im Training, war bei vier Starts Sieger und Vierter in den Classic Trial Stakes (Gr. III). In den Emiraten kam er schnell gut zurecht, zeigte seine beste Leistung im März 2021 als Zweiter in der Al Maktoum Challenge (Gr. I). Nach einem eher enttäuschenden Saisondebüt gewann er Anfang Februar die Firebreak Stakes (Gr. III), legte jetzt auf höchster Ebene nach, womit er der erste Gr. I-Sieger auf Sand für seinen Vater Lope de Vega wurde. Insgesamt hat der Ballylinch-Vererber jetzt 14 Gr. I-Sieger gebracht.

Der einstige 550.000gns.-Jährling Hypothetical ist Erstling der Prix Fille de l’Air (Gr. III)-Zweiten Peut Etre (Whipper), die Schwester von Precieuse (Tamayuz) ist, Siegerin in der Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I). Die nächste Mutter, die gruppeplatziert gelaufene Zut Alors (Pivotal), ist Schwester von fünf Black Type-Pferden, darunter Combat Zone (Refuse to Bend), unter dessen 16 Siegen auch der in der Großen Europa-Meile (Gr. II) in München war. 

Vorjahressieger Salute the Soldier (Sepoy) war unter Adrie de Vries als zweiter Favorit ins Rennen gegangen, lief auch ein solides Rennen, doch war er als Fünfter am Ende doch über neun Längen hinter dem Sieger. Es war in diesem Winter der dritte fünfte Platz in Folge für den sieben Jahre alte Wallach, der vergangene Saison im Dubai World Cup (Gr. I) auch Fünfter war. Doch könnte er damals besser als jetzt auf dem Posten gewesen sein. Für den Sieger wird es in jedem Fall in den World Cup gehen.