Rennstall Wöhler

Die schnelle Bahn spielte Waldersee in die Karten, die Bedingungen waren perfekt für den Favoriten, der auch mit der besten Gesamtform an den Start kam, trotz der Pause seit September keine Probleme hatte. Es war der dritte Sieg für den Vierjährigen, die anderen beiden anderen gelangen in Frankreich, wo er zweijährig in Compiègne und dreijährig in Chantilly siegte. Seine beste Leistung zeigte er vergangene Saison als Zweiter in der Silbernen Peitsche (Gr. III) in Köln, hinter dem damaligen Trainingsgefährten Majestic Colt (Clodovil), von dem er mehrfach die Eisen sah, doch ist dieser bekanntlich nicht mehr da. Baden-Baden dürfte jetzt das nächste Ziel für Waldersee sein, ein einstiger Arqana-Kauf.

Sein Vater Olympic Glory (Choisir) steht im Haras de Bouquetot in Frankreich, die Decktaxe ist auf 4.000 Euro gesenkt worden, so ganz aufregend ist seine Gesamtbilanz nicht, auch wenn er mit Watch Me und Grand Glory zwei Gr. I-Siegerinnen auf der Bahn hatte. Immerhin hat er selbst drei Gr. I-Rennen auf Distanzen bis zur Meile gewonnen. 31 Stuten hat er vergangenes Jahr gedeckt, dreimal waren es in der Vergangenheit mehr als 160 Stuten. Die Mutter Winshine (Chineur) war ein hartes Pferd, sie hast neun Rennen gewonnen und inklusive der Prämien über 300.000 Euro verdient, war Dritte im Prix Ceres (LR) in Fontainebleau. Waldersee ist ihr Erstling, Nicolas Clement trainiert eine zwei Jahre alten Seabhac-Stute. Winshine ist Schwester des listenplatziert gelaufenen Yosolito (Keltos) aus einer Schwester von Kendor Dine (Kendor), der den Prix Exbury (Gr. III) und den Prix La Force (Gr. III) gewonnen hat.