Rennstall Wöhler

Der Prix de Guiche war in der Vergangenheit stets ein Rennen, das Trainer Jean-Claude Rouget als Sprungbrett für seine Cracks für den Prix du Jockey Club (Gr. I) genutzt hat. Almanzor war da das beste Beispiel und auch mit Vadeni wird es in das Französische Derby gehen. Der Aga Khan-Hengst war zweijährig Listensieger, scheiterte unlängst im Prix de Fontainebleau (Gr. III) am mangelnden Tempo, weswegen man ihm diesmal einen Pacemaker zur Seite gestellt hatte. Das wird im „Jockey Club“ mutmaßlich nicht der Fall sein, da es dort laut Rouget immer ein schnelles Rennen geben würde.

Vadeni ist der längst erwartete erste Gruppe-Sieger für seinen Vater Churchill (Galileo). Der zweifache 2000 Guineas (Gr. I)-Sieger hatte bisher drei Listensieger und eine Reihe von Gruppeplatzierten auf der Bahn, doch sind die Erwartungen bei einem Gr. I-Sieger zweijährig natürlich entsprechend hoch. Seine Tochter La Estrellita war am Sonntag Dritte im Kölner Schwarzgold-Rennen (Gr. III). Die Mutter Vaderana (Monsun) war dreijährig Siegerin, sie hat noch vier andere Sieger auf der Bahn, darunter die listenplatziert gelaufenen Vadsena (Makfi) und Vadiyann (Footstepsinthesand). Ein zweijähriger Hengst hat Camelot als Vater. Vaderana ist Schwester der Gr.-Sieger Vadamar (Dalakhani) und The Pentagon (Galileo) aus der Prix Saint-Alary (Gr. I)-Siegerin Vadawina (Unfuwain).