Rennstall Wöhler

Gallop Racing steht als Besitzer über Lakota Sioux, eine zehnköpfige Besitzergemeinschaft, die sich bisher ausschließlich mit Handicappern beschäftigt hatte, jetzt den bisher größten Erfolg feierte. Dies mit einem vergleichsweise preiswerten Jährling, 15.000 Pfund kostete das Pferd bei Tattersalls Ireland, die Auktion wurde damals in Newmarket durchgeführt.

Es war der vierte Start für die Stute, die beim zweiten Versuch in Lingfield über 1400 Meter erfolgreich war, dann in Royal Ascot in den Chesham Stakes (LR) Platz drei belegt hatte. Sie ist die erste Gruppe-Siegerin für ihren Vater Sioux Nation (Scat Daddy), ein von Anfang an stark gebuchter Coolmore-Hengst, der zweijährig die Phoenix Stakes (Gr. I) gewonnen hatte. 164 Nachkommen hatte er in seinem ersten Jahrgang, kurzzeitig ging die Nachfrage zurück, 2021 deckte er 61 Stuten, das dürfte sich 2022 wieder in dreistellige Bereiche verbessern. 19 Sieger hatte er bisher im Zweijährigen-Jahrgang.

Lakota Sioux ist das siebte Fohlen der aus einer Aga Khan-Familie stammenden Shemiyla (Dalakhani), die den Prix Allez France (Gr. III) gewonnen hat, Zweite im Prix de Flore (Gr. III) war. Mit dem Listensieger und Sydney Cup (Gr. I)-Zweiten Sheraz (Sea the Stars) hatte sie bereits ein besseres Pferd auf der Bahn, ein Jährlingshengst hat Blue Point als Vater. Die Mutter ist Schwester der Mutter des Grand Prix de Paris (Gr. I)-Siegers Shakeel (Dalakhani), die dritte Mutter Shemaka (Nishapour) hat den Prix de Diane (Gr. I) gewonnen.