2023-05-14, Hoppegarten, 6. R. - Comer Group International 52. Oleander-Rennen
6 Comer Group International 52. Oleander-Rennen
- 14.05.2023, 13:35 - Hoppegarten
- Distanz: 3200m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II, 100.000 € (60.000, 21.000, 11.000, 5.500, 2.500).
Für 4-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 3,1:1. - Platzwette 1,2; 1,2; 1,4:1. - Zweierwette 5,0:1. - Dreierwette 12,4:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Aff un zo (GER) 2018 Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 60.000 € | 3,1 | Details |
Pferd: db. H. v. Kallisto - Andarta (Platini) Formen: 2-1-7-2-1-1-3-7-5-1 |
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2 | Nachtrose (GER) 2019 Peter Schiergen / Jo.: René Piechulek |
57,5 kg | 21.000 € | 7,7 | Details |
Pferd: F. St. v. Australia - Night of Magic (Peintre Celebre) Formen: 4-2-6-5-1-1-4 |
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3 | Nastaria (GB) 2019 Anna Schleusner-Fruhriep / Jo.: Miguel Lopez |
56,5 kg | 11.000 € | 3,7 | Details |
Pferd: schwb. St. v. Outstrip - Cinta (Monsun) Formen: 3-4-5-3-6-7-1-1-2-2-4 |
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4 | Bradesco (IRE) 2017 Luke Comer / Jo.: Nathan Crosse |
58,0 kg | 5.500 € | 18,1 | Details |
Pferd: b. H. v. Bashkirov - Ufallya (Statue of Liberty) Formen: 9-7-2-1-1-3-12-14-8-18 |
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5 | Diamantis (GER) 2018 Andreas Suborics / Jo.: Martin Seidl |
58,0 kg | 2.500 € | 10,2 | Details |
Pferd: db. W. v. Golden Horn - Diamantgöttin (Fantastic Light) Formen: 9-8-3-8-4-1-3-4-3-7 |
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6 | Duke of Lips (IRE) 2017 Eva Fabianova / Jo.: Jozef Bojko |
58,0 kg | 13,9 | Details | |
Pferd: b. W. v. Ruler Of The World - Devilish Lips (Königstiger) Formen: 7-6-3-1-1-3-1-4-2-1 |
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7 | Nacido (GER) 2018 Yasmin Almenräder / Jo.: Robin Weber |
58,0 kg | 17,0 | Details | |
Pferd: F. W. v. Tertullian - Nacella (Banyumanik) Formen: 4-5-9-3-2-6-4-1-15-3 |
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8 | John Alexander (IRE) 2019 Luke Comer / Jo.: Gavin Ashton |
58,0 kg | 15,0 | Details | |
Es war schon bedauerlich, dass sich das Team von Lajoscha am Tag vor dem Rennen entschlossen hatte, den Hengst auf Grund der Bodenverhältnisse abzumelden, aber sich auch nachvollziehbar, denn die Piste war laut der offiziellen Messung teilweise fest. Auch das ausländische Interesse war, abgesehen von den üblichen Startern des Sponsors Luke Comer, nicht vorhanden, was doch etwas verwundern muss, denn die Dotierung dieses Gruppe II-Rennens kann sich international durchaus sehen lassen.
So war der Weg frei für Aff un zo, Deutschlands bester Steher des Jahres 2021, der verletzungsbedingt eine suboptimale Vorsaison hatte, sich aber wieder in vollem Besitz seiner Kräfte befindet. Gegen Lajoscha hatte er im Altano-Rennen (LR) vor einigen Wochen zwar keine Chance, doch war Andrasch Starke selbstkritisch bezüglich seines Rittes. Diesmal lief alles optimal, wobei der Fünfjährige sich schon strecken musste, um die starke Nachtrose (Australia) auf Platz zwei zu verweisen. Er hat in Deutschland aktuell keine weitere Nennung, das Ausland mit entsprechenden Rennen ruft natürlich und es keineswegs unmöglich, dass es für ihn auf den Spuren von Loft (Adlerflug) nach New York geht. Denn der Sieg in Hoppegarten ist mit einer Startgarantie für den Belmont Gold Cup Invitational (Gr. II) über 3200 Meter am 9. Juni verbunden.
Aff un zo stammt aus dem acht Köpfe umfassenden drittletzten Jahrgang des immer etwas unterschätzten Kallisto (Sternkönig). Aus diesem Jahrgang stammt auch Marlar, Listensiegerin und Dritte auf Gr. III-Ebene. Die Mutter Andarta war dreijährig Siegerin in Frankreich, von ihren vier anderen Nachkommen hat Andoro (Jukebox Jury) gewonnen und war Zweiter im BBAG-Auktionsrennen in Baden-Baden. Jüngere Nachkommen gibt es nicht mehr. Andarta ist Schwester der erstklassigen Antara (Platini), die drei Gr.-Rennen gewonnen hat, für Godolphin zweimal die Princess Elizabeth Stakes (Gr. III), in drei Gr. I-Rennen war sie jeweils Dritte. Sie ist Mutter von Algiers (Shamardal), der in diesem Jahr in Dubai zu großer Form auflief, zwei Gr. II-Rennen gewann und Zweiter im Dubai World Cup (Gr. I) war. Rund 2,7 Millionen Euro hat er bisher verdient. Ein weiterer Bruder von Andarta ist der Gr. III-Sieger Andolini (Kallisto), er gewann den Großen Sparkassenpreis in Düsseldorf. Es handelt sich um eine Familie, die im Gestüt Fährhof angesiedelt war, dann in Auenquelle, wo ihre Erfolge allerdings übersichtlich waren.
Aff un zo war für 13.000 Euro ein sehr günstiger Kauf bei der BBAG-Jährlingsauktion. Er kam damals im Angebot des Gestüts Westerberg in den Ring.
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