Rennstall Wöhler

Mit Siegen im Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) und im Criterium International (Gr. I) hatte der mit einer französischen Inländergeltung ausgestattete Angel Bleu (Dark Angel) eine ausgezeichnete Zweijährigen-Saison, doch ging das im vergangenen Jahr nicht recht weiter. Er blieb bei drei Starts sieglos und auch zu Beginn dieser Saison lief es noch nicht rund, immerhin siegte er im Mai in einem Listenrennen in Haydock. In Goodwood meldete er sich im Zuge der glänzenden Stallform jetzt auf höherer Ebene zurück. 

120.000 Euro hatte der Dark Angel-Sohn bei Arqana in Deauville gekostet. Die Mutter Cercle de la Vie (Galileo) besaß zwar nur übersichtliches Können, ist platziert gelaufen, doch ist sie rechte Schwester der Gr.-Sieger Highland Reel (Galileo), Cape of Good Hope (Galileo), Idaho (Galileo) und Nobel Prize (Galileo), dem nichts hinzuzufügen ist. Sie hat einen drei Jahre alten Hengst von Siyouni, der bei Arqana für 1,5 Millionen Euro dem Agenten Oliver St. Lawrence zugeschlagen wurde, bis heute ist er aber noch nicht gelaufen. Es ist das einzige weitere Produkt der Cercle de la Vie, die vor drei Jahren an den Folgen einer Kolik eingegangen ist. Die nächste Mutter Hveger (Danehill) ist Schwester der Gr. I-Sieger und Deckhengste Elvstroem (Danehill) und Haradasun (Fusaichi Pegasus) aus der Gr. I-Siegerin Circles of Gold (Marscay).