2023-09-09, Leopardstown, 4. R. - Irish Champion Stakes
4 Irish Champion Stakes
- 09.09.2023 - Leopardstown
- Distanz: 2000m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I, 1.250.000 €
3 jährige und ältere Pferde
Quoten3,8:1
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Auguste Rodin (IRE) 2020 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
58,5 kg | 712.500 € | 3,8 | Details |
Pferd: db. H. v. Deep Impact - Rhododendron (Galileo) |
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2 | Luxembourg (IRE) 2019 Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan |
61,2 kg | 237.500 € | 5,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Camelot - Attire (Danehill Dancer) |
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3 | Nashwa (GB) 2019 John & Thady Gosden / Jo.: Hollie Doyle |
60,0 kg | 112.500 € | 5,5 | Details |
Pferd: b. St. v. Frankel - Princess Loulou (Pivotal) |
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4 | King Of Steel (USA) 2020 Roger Varian / Jo.: Kevin Stott |
58,5 kg | 50.000 € | 4,3 | Details |
Pferd: Sch. H. v. Wootton Bassett - Eldacar (Verglas) |
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5 | Alflaila (GB) 2019 Owen Burrows / Jo.: Jim Crowley |
61,2 kg | 25.000 € | 8,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Dark Angel - Adhwaa (Oasis Dream) |
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6 | Point Lonsdale (IRE) 2019 Aidan P. O'Brien / Jo.: Dylan Browne McMonagle |
61,2 kg | 12.500 € | 41,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Australia - Sweepstake (Acclamation) |
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7 | Onesto (IRE) 2019 Fabrice Chappet / Jo.: Lanfranco Dettori |
60,0 kg | 9,0 | Details | |
Pferd: F. H. v. Frankel - Onshore (Sea the Stars) |
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8 | Sprewell (IRE) 2020 Jessica Harrington / Jo.: Shane Foley |
58,5 kg | 34,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Churchill - Lahaleeb (Redback) |
Die Karriere von Auguste Rodin ist von zahlreichen großen Erfolgen, aber auch von krachenden Niederlagen geprägt. So startete er diese Saison mit einem blassen Auftritt in den 2000 Guineas (Gr. I), danach folgten Siege in den Derbys in Epsom und auf dem Curragh. In den King George VI and Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) in Ascot landete er dann exakte 127 Längen hinter dem Sieger Hukum (Sea The Stars) auf dem letzten Platz. Das Geläuf dort war weich, das passte ihm offensichtlich überhaupt nicht. Trainer Aidan O’Brien lobte anschließend und auch jetzt, denn er hatte den Hengst in Ascot früh in Ruhe gelassen, ansonsten hätte er ihm wohl das Herz gebrochen. In Leopardstown musste er sich schon stecken, um seinen von der Spitze stark laufenden Trainingsgefährten Luxembourg (Camelot) auf Platz zwei zu verweisen, dicht dahinter lief Nashwa (Frankel) einmal mehr ein starkes Rennen.
Die Pläne mit Auguste Rodin hängen natürlich von den Bodenverhältnissen ab. Für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) wird er aktuell zu Kursen um die 10:1 auf Sieg gehandelt, sein Start dort ist aber nicht sicher. Langfristig ist der Breeders’ Cup ein Ziel.
Auguste Rodin ist blaublütig gezogen. Denn der Hengst ist ein Sohn des großen Deep Impact (Sunday Silence) und Erstling von Rhododendron (Galileo), die drei Gr. I-Rennen gewonnen hat, den Prix de l’Opéra (Gr. I), die Fillies Mile Stakes (Gr. I) und die Lockinge Stakes (Gr. I), hinzu kommt ein Schwung zweiter Plätze in Gr. I-Rennen, etwa in den Oaks (Gr. I), den 1000 Guineas (Gr. I) und dem Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf (Gr. I). Schon mit einem Sieg in einem kleinen Gruppe-Rennen hätte er einen Wert als Deckhengst gehabt, jetzt ist er natürlich auch für eine künftige Tätigkeit im Gestüt in ganz anderen Sphären angelangt.
Rhododendron, die nach Auguste Rodin bisher nur ein Fohlen gebracht hat, dieses Jahr einen Hengst von Dubawi, ist rechte Schwester von Magical (Galileo), die noch mehr Gr. I-Rennen für sich entschieden hat, nämlich sieben und auch noch mehr Platzierungen auf dieser Ebene hatte. Ein Bruder ist der Gr. III-Sieger Flying the Flag (Galileo). Die Mutter Halfway to Heaven (Pivotal) hat die Irish 1000 Guineas (Gr. I), die Nassau Stakes (Gr. I) und die Sun Chariot Stakes (Gr. I) gewonnen. Nachkommen von Geschwistern von ihr sind der vorjährige Gr. I-Sieger Victoria Road (Saxon Warrior) und der Gr.-Sieger und Nachwuchsdeckhengst Land Force (No Nay Never). Eine Tochter einer weiteren Schwester ist Best Regards (Tamayuz), die für das Gestüt Brümmerhof Listensiegerin und gruppeplatziert war, allerdings für 340.000gns. 2014 verkauft wurde. Ihre Zuchtlaufbahn verlief erst einmal nicht sehr erfolgreich, zwei Sieger hat sie bisher gebracht, im Dezember 2022 kam sie erneut in den Ring, tragend von Cable Bay kostete sie diesmal nur 16.000gns.
Deep Impact ist Vater von 59 Gr. I-Siegern, neun davon waren Derbysieger: In Japan Shayryar, Contrail, Roger Barows, Wagnerian, Makahiki, Kizuna und Deep Brillante, in Frankreich Study of Man und jetzt in England Auguste Rodin.
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