2023-11-04, Santa Anita, 8. R. - Breeders' Cup Turf
8 Breeders' Cup Turf
- 04.11.2023 - Santa Anita
- Distanz: 2400m
- Boden: fest
- Blacktype
Gruppe I, 2.520.000 €
3 jährige und ältere Pferde
Quoten3,5:1
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Auguste Rodin (IRE) 2020 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
55,3 kg | 1.947.000 € | 3,5 | Details |
Pferd: db. H. v. Deep Impact - Rhododendron (Galileo) |
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3 | Shahryar (JPN) 2018 Hideaki Fujiwara / Jo.: Cristian Demuro |
57,2 kg | 337.000 € | 27,0 | Details |
Pferd: db. H. v. Deep Impact - Dubai Majesty (Essence of Dubai) |
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5 | King Of Steel (USA) 2020 Roger Varian / Jo.: Lanfranco Dettori |
55,3 kg | 112.000 € | 6,5 | Details |
Pferd: Sch. H. v. Wootton Bassett - Eldacar (Verglas) |
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6 | Onesto (IRE) 2019 Fabrice Chappet / Jo.: Maxime Guyon |
57,2 kg | 75.000 € | 10,8 | Details |
Pferd: F. H. v. Frankel - Onshore (Sea the Stars) |
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8 | Mostahdaf (IRE) 2018 John & Thady Gosden / Jo.: Jim Crowley |
57,2 kg | 37.000 € | 4,3 | Details |
10 | Adhamo (IRE) 2018 Chad Brown / Jo.: Flavien Prat |
57,2 kg | 37.000 € | 55,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Intello - Foreign Tune (Invincible Spirit) |
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11 | Broome (IRE) 2016 Aidan P. O'Brien / Jo.: Dylan Browne McMonagle |
57,2 kg | 56,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Australia - Sweepstake (Acclamation) |
“Es war eigentlich nur Plan F”, meinte Jockey Ryan Moore nach dem Sieg von Auguste Rodin im “Turf”. Denn Pferd und Jockey fanden sich in der vorentscheidenden Phase an der Innenseite wieder, hinter einer Wand von Pferden, womit Moore ins Risiko zu gehen hatte. Er hatte dann das Glück, dass hart an den Rails eine Lücke aufging, die Bahn war frei für den Crack aus dem O’Brien-Stall, der damit sein fünftes Gr. I-Rennen gewinnen konnte.
Seine Karriere ist von zahlreichen großen Erfolgen, aber auch von krachenden Niederlagen geprägt. So startete er diese Saison mit einem blassen Auftritt in den 2000 Guineas (Gr. I), danach folgten Siege in den Derbys in Epsom und auf dem Curragh. In den King George VI and Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) in Ascot landete er dann exakte 127 Längen hinter dem Sieger Hukum (Sea The Stars) auf dem letzten Platz. Das Geläuf dort war weich, das passte ihm offensichtlich überhaupt nicht. In Leopardstown musste er sich strecken, um in den Irish Champion Stakes (Gr. I) seinen Trainingsgefährten Luxembourg (Camelot) auf Platz zwei zu verweisen, diesmal gewann er nach kaum optimalen Rennverlauf noch sicher. Wie es mit weitergeht, ist noch unklar. In den kommenden Tagen soll entschieden werden, ob er im Rennstall bleibt oder ob er schon 2024 als Deckhengst aufgestellt wird. Da er in der am Dienstag von Coolmore veröffentlichten Hengste-Liste nicht auftaucht, dürfte er seine Box bei Aidan O’Brien vermutlich behalten.
Auguste Rodin ist blaublütig gezogen. Denn der Hengst ist ein Sohn des großen Deep Impact (Sunday Silence) und Erstling von Rhododendron (Galileo), die drei Gr. I-Rennen gewonnen hat, den Prix de l’Opéra (Gr. I), die Fillies Mile Stakes (Gr. I) und die Lockinge Stakes (Gr. I), hinzu kommt ein Schwung zweiter Plätze in Gr. I-Rennen, etwa in den Oaks (Gr. I), den 1000 Guineas (Gr. I) und dem Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf (Gr. I). Schon mit einem Sieg in einem kleinen Gruppe-Rennen hätte er einen Wert als Deckhengst gehabt, jetzt ist er natürlich auch für eine künftige Tätigkeit im Gestüt in ganz anderen Sphären angelangt.
Rhododendron, die nach Auguste Rodin bisher nur ein Fohlen gebracht hat, dieses Jahr einen Hengst von Dubawi, ist rechte Schwester von Magical (Galileo), die noch mehr Gr. I-Rennen für sich entschieden hat, nämlich sieben und auch noch mehr Platzierungen auf dieser Ebene hatte. Ein Bruder ist der Gr. III-Sieger Flying the Flag (Galileo). Die Mutter Halfway to Heaven (Pivotal) hat die Irish 1000 Guineas (Gr. I), die Nassau Stakes (Gr. I) und die Sun Chariot Stakes (Gr. I) gewonnen. Nachkommen von Geschwistern von ihr sind der vorjährige Gr. I-Sieger Victoria Road (Saxon Warrior) und der Gr.-Sieger und Nachwuchsdeckhengst Land Force (No Nay Never). Eine Tochter einer weiteren Schwester ist Best Regards (Tamayuz), die für das Gestüt Brümmerhof Listensiegerin und gruppeplatziert war, allerdings für 340.000gns. 2014 verkauft wurde. Ihre Zuchtlaufbahn verlief erst einmal nicht sehr erfolgreich, zwei Sieger hat sie bisher gebracht, im Dezember 2022 kam sie erneut in den Ring, tragend von Cable Bay kostete sie diesmal nur 16.000gns.
Deep Impact ist Vater von 59 Gr. I-Siegern, neun davon waren Derbysieger: In Japan Shayryar, Contrail, Roger Barows, Wagnerian, Makahiki, Kizuna und Deep Brillante, in Frankreich Study of Man und in England Auguste Rodin.
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