2023-12-10, Sha Tin, 4. R. - Hong Kong Vase
4 Hong Kong Vase
- 10.12.2023 - Sha Tin
- Distanz: 2400m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I, 2.790.000 €
3 jährige und ältere Pferde
Quoten5,6:1
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Junko (GB) 2019 Andre Fabre / Jo.: Maxime Guyon |
57,0 kg | 1.600.000 € | 5,6 | Details |
Pferd: b. W. v. Intello - Lady Zuzu (Dynaformer) |
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3 | Warm Heart (IRE) 2020 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
53,0 kg | 330.000 € | 3,4 | Details |
Pferd: b. St. v. Galileo - Sea Siren (Fastnet Rock) |
|||||
5 | Senor Toba (AUS) 2017 Caspar Fownes / Jo.: C. Y. Ho |
57,0 kg | 101.000 € | 46,0 | Details |
Pferd: Sch. W. v. Toronado - Bahamas (Teofilo) |
Andre Fabre ist nicht unbedingt dafür bekannt, besonders reisefreudig zu sein, wenn die von ihm betreuten Pferde außerhalb von Frankreich laufen. Doch unlängst tauchte er in Bahrain auf und auch die Rennen in Hong Kong ließ er sich nicht nehmen. Umsonst war er nicht vor Ort, denn Junko sorgte für den einzigen europäischen Sieg an diesem Tag. Es war wie zuletzt in München, als der Wertheimer-Wallach den Großen Preis von Bayern (Gr. I) gewann, ein relativ langsames Rennen. In Riem hatte Bauyrzhan Murzabayev gleich die Initiative übernommen, diesmal blieb Maxime Guyon nach wenig perfektem Start zunächst hinten. Den Sprint auf der Zielgeraden gewann er von hinten kommend sehr sicher. Kurz vor dem Rennen kam noch reichlich Geld auf Junko in einer “Vase”, die in der Vergangenheit schon einmal besser besetzt war.
Es war der vierte Gruppe-Sieg für Junko, der vor einem Jahr den Prix Noailles (Gr. II) gewonnen hatte, sich später mehrfach gut platzieren konnte, in dieser Saison Dritter im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I) war und danach den Prix de Reux (Gr. III) über 2500 Meter in Deauville gewann. Vor München hatte er im Prix du Conseil de Paris (Gr. II) den dritten Rang belegt. Verkehrt gemacht hat er in seiner Karriere noch gar nichts, bei bisher 14 Starts war er nur zweimal nicht unter den ersten drei, in Gr. I-Rennen, Anfang des Jahres im Dubai Turf (Gr. I) und einige Wochen später im Prix Ganay (Gr. I). Als Wallach wird er natürlich weiter im Rennstall bleiben. Kastriert wurde er dreijährig nach zwei erfolgreichen Starts, danach siegte er gleich im Prix Noailles (Gr. III).
Junkos Vater Intello (Galileo), der einst den Prix du Jockey Club (Gr. I) gewann, stand ab diesem Jahr im neuen Haras de Beaumont in der Normandie, dort hat er im Frühjahr 124 Stuten zu einem auch für 2024 unveränderten Tarif von 8.000 Euro gedeckt. Er ist Vater von bisher zwölf Gr.-Siegern.
Die Mutter Lady Zuzu haben die Wertheimer-Brüder aus den USA, dort war sie zweimal auf Gr. III-Ebene platziert. Mit einem Zuschlag von 2,35 Millionen Dollar war sie 2016 bei Fasig Tipton kein preiswerter Einkauf, doch hatte sie schon als Jährling 1,225 Millionen Dollar gekostet. Sie ist Schwester des mehrfachen Gr.-Siegers Optimizer (English Channel), der in drei Gr. I-Rennen platziert war, aus der Familie der Finder’s Fee (Storm Cat), erfolgreich in den Acorn Stakes (Gr. I) und den Matron Stakes (Gr. I). Lady Zuzu hat einen Jährlingshengst von Siyouni und ein Hengstfohlen von Uncle Mo. Ein interessanter Name im Pedigree ist Uwe Seeler (Freud), ein 2012 geborener zweifacher Sieger in Argentinien, der auch Gr. III-platziert war.
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