Rennstall Wöhler

Es war schon weit mehr als ein Klassenunterschied zwischen Ghorgan und der Konkurrenz in diesem Rennen, ein besserer Galopp für den Schützling von Andreas Wöhler aus Fährhofer Zucht. Nun war er aber auch mit einem dritten Platz aus dem German 2000 Guineas (Gr. II) angereist, war davor Dritter im italienischen Pendant gewesen und stand nach dem Rating deutlich über der Konkurrenz. Trotzdem war der Stil des Erfolges bedeutend. Es wird jetzt natürlich wieder in die Gruppe-Klasse gehen, wo der Fritz Henkel-Preis (Gr. III) über 1600 Meter in Düsseldorf ein Ziel sein könnte. 

Sein Vater Study of Man (Deep Impact), aus dessen erstem Jahrgang er stammt, hat bisher aus einer relativ übersichtlichen Zahl von Nachkommen zwei Gruppe- und zwei Listensieger gebracht. Der Prix du Jockey Club (Gr. I)-Sieger steht im Lanwades Stud nahe Newmarket und ist sicher im Auge zu behalten. Die Mutter Guavia (Invincible Spirit) hat zwei Rennen gewonnen und war Dritte im Bayerischen Fliegerpreis (LR). Drei weitere Sieger hat sie bisher auf der Bahn, Gaheris (Camelot) und Panama City (Iffraaj) haben in England gewonnen, Goin’ (Nathaniel) war bisher zweimal erfolgreich. Ein Jährlingshengst stammt von Starspangledbanner ab, ein Hengstfohlen von Stradivarius. Dieses Jahr ist sie von dem Darley-Newcomer Modern Games gedeckt worden. Guavia ist Schwester der Listensieger Gualana (Pivotal), Wolf Country (Dubawi), Goiania (Oasis Dream) und Geminiano (Wootton Bassett) aus einer Familie, der auch der vorjährige Preis des Winterfavoriten (Gr. III)-Sieger Geography (Holy Roman Emperor) angehört.