2024-08-11, Hoppegarten, 8. R. - Westminster 134. Grosser Preis von Berlin
8 Westminster 134. Grosser Preis von Berlin
- 11.08.2024, 15:43 - Hoppegarten
- Distanz: 2400m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I, 155.000 € (100.000, 30.000, 15.000, 7.000, 3.000).
Für 3-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 1,6:1. - Zweierwette 14,2:1. - Dreierwette 78,3:1. - Platz-Zwilling-Wette 3,8; 4,6; 12,1; 10,0; 1,1; 1,1; 10,0; 2,6; 2,6; 3,1; 3,1:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Al Riffa (FR) 2020 Joseph O'Brien / Jo.: Dylan Browne McMonagle |
60,0 kg | 100.000 € | 1,6 | Details |
Pferd: b. H. v. Wootton Bassett - Love on My Mind (Galileo) Notiz Seitenblender Formen: 2-6-4-2-2-1-1 |
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2 | Narrativo (GER) 2021 Peter Schiergen / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
55,5 kg | 30.000 € | 13,5 | Details |
Pferd: b. H. v. Adlerflug - Nicella (Lando) Formen: 14-1-3-2-1 |
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3 | Best of Lips (IRE) 2018 Andreas Suborics / Jo.: Hugo Boutin |
60,0 kg | 15.000 € | 18,7 | Details |
Pferd: b. H. v. The Gurkha - Beata (Silver Frost) Formen: 1-6-1-2-4-2-6-5-5-1 |
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4 | Mr Hollywood (IRE) 2020 Henk Grewe / Jo.: Thore Hammer-Hansen |
60,0 kg | 7.000 € | 9,8 | Details |
Pferd: b. H. v. Iquitos - Margie's Music (Spinning World) Formen: 3-3-4-1-15-2-2-2-1-1 |
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5 | Tünnes (GER) 2019 Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke |
60,0 kg | 3.000 € | 10,3 | Details |
Pferd: F. H. v. Guiliani - Tijuana (Toylsome) Formen: 2-2-4-3-4-4-2-9-1-1 |
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6 | Lips Prince (IRE) 2019 Eva Fabianova / Jo.: Rene Koplik |
60,0 kg | 49,0 | Details | |
Pferd: F. W. v. Amaron - Lips Planet (Mamool) Formen: 6-7-9-5-2-1-1-2-7-5 |
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7 | King Of Conquest (GB) 2019 Charles Appleby / Jo.: Adrie de Vries |
60,0 kg | 4,8 | Details | |
Pferd: b. W. v. Lope de Vega - Moi Meme (Teofilo) Notiz Seitenblender Formen: 1-1-2-5-4-3-2-4-6-1 |
Es war das sechste Mal in den vergangenen sieben Jahren, dass der Große Preis von Berlin von einem im Ausland trainierten Pferd gewonnen wurde und es war alles andere als unerwartet, denn es ist auch ein Rennen, in dem nahezu immer Favoriten zum Zuge kommen. Al Riffa (Wootton Bassett) machte schon im Führring einen herausragenden Eindruck, er konnte das im Rennen letztlich auch problemlos umsetzen, auch wenn ihn sein Jockey - erstmals in Deutschland im Sattel - eingangs der Zielgeraden kurz anschieben musste, kein Wunder bei der Größe des Pferdes. Sein erster Sieg in einem Gr. I-Rennen gegen den stark laufenden Narrativo (Adlerflug) war aber letztlich ungefährdet.
Al Riffa soll jetzt im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) laufen, wo er gewiss nicht zu den Favoriten zählt, doch eine Platzchance sollte man ihm schon einräumen. Kurse von 16:1, wie sie von englischen Buchmachern offeriert werden. sind nicht unbedingt ein Angebot. Er war in Hoppegarten erstmals über 2400 Meter am Ablauf, doch scheint diese Strecke für ihn genau richtig zu sein.
Es war jetzt sein erster Sieg seit zwei Jahren. Zweijährig war er zweimal erfolgreich, gewann insbesondere die National Stakes (Gr. I) auf dem Curragh. Dreinjährig kam es nur zu zwei Starts und zwei zweiten Plätzen, wobei er im Prix Guillaume d’Ornano (Gr. II) nur an dem späteren “Arc”-Sieger Ace Impact (Cracksman) scheiterte. Auxh die Leistungen in dieser Saison konnten sich bis auf einen verunglückten Start in Saratoga durchaus sehen lassen, in den Eclipse Stakes (Gr. I) fühlte er als Zweiter sogar City of Troy (Justify) auf den Zahn.
Für seinen Vater Wootton Bassett ist er einer von neun Gr.-I-Siegern. Seine Decktaxe in Coolmore betrug dieses Jahr 200.000 Euro - in den Jahren 2014 und 2015 waren es im Haras d’Etreham gerade einmal 4.000 Euro.
Die nicht gelaufene Mutter Love on my Mind ist Schwester des zweifachen Gr. III-Siegers Mizzou (Galileo), der auch Zweiter im Ascot Gold Cup (Gr. I) war. Al Riffa ist der bis dato beste Nachkomme seiner Mutter, lediglich ein Zoffany-Sohn ist platziert gelaufen. Ein zweijähriger Hengst und ein Jährlingshengst haben jeweils Galileo Chrome als Vater, ein Stutfohlen dann erneut Wootton Bassett. Zu erwähnen ist noch die dritte Mutter My Emma (Marju), die die Yorkshire Oaks (Gr. I) und den Prix Vermeille (Gr. I)-Siegerin gewann und eine Schwester des Ascot Gold Cup (Gr. I)-Siegers Classic Cliche (Salse) ist. Alles Weitere ist im nachfolgenden Pedigree zu lesen.
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