Storys
Aus der Stallparade 2013
Quelle: www.Rennstall-woehler.de
So ein richtig verkorkstes Jahr hat Stall Leons Arazjal hinter sich.
Im März in Krefeld war er einer der ersten Starter und nachdem er ziemlich gut gearbeitet hatte, ging man von einem ebensolchen Ergebnis aus aber der achte Platz war dann eher ernüchternd.
Wie sich aber herausstellte, hatte sich der Hengst im Rennen eine kleine Knochenabsplitterung zugezogen, welche danach operativ entfernt wurde.
Nach langer Pause und entsprechendem Aufbau, ging Arazjal in der Arbeit wie die Feuerwehr und man war schon relativ optimistisch als er Anfang Oktober in Düsseldorf erneut an den Start kam. Aber die Vorstellung war einfach nur gruselig und man musste kein Hellseher sein um zu wissen, dass hier etwas nicht stimmen kann. Und so war es dann auch - die Röntgenbilder zeigten erneut einen Chip, wieder im gleichen Bein, allerdings an einer günstigeren Stelle.
Besitzer Artin Heboyan, voll überzeugt von seinem Arazjal, musste nicht lange überlegen, ob er erneut das Risiko einer OP eingehen will und so wurde auch dieser Chip entfernt. Die Zeit der Boxenruhe hat der Königstiger-Sohn schon hinter sich und macht mittlerweile wieder normale Arbeit mit seinen Kollegen.
Jetzt hoffen wir natürlich, dass sich die Geduld und der nicht unerhebliche finanzielle Aufwand auch lohnt - in ein paar Monaten werden wir es wissen.
Aus der Stallparade 2012
Quelle: www.Rennstall-Woehler.de
Viel ältere Pferde sind momentan nicht auf Ravensberg stationiert, eines davon ist Stall Leons Arazjal. Der Königstiger-Sohn ist ein Schlenderhaner Gewächs und stammt von Akasma, u.a. Halbschwester zum Gruppe II-Sieger Ajano. Akasma‘s bestes Produkt bisher ist der Terullian-Sohn Aviso, welcher 2007 das Mehl-Mühlens-Rennen gewinnen konnte, danach auf die Insel verkauft wurde und mittlerweile insgesamt schon 58 Mal am Start war.
Um diese Zahl zu erreichen, müsste Arazjal allerdings richtig Gas geben, er ist noch wenig geprüft. Insgesamt fünf Rennen ist er erst gelaufen, seine Maidenschaft konnte er beim zweiten Start in Baden-Baden ablegen. Danach folgten ein vierter und zwei Plätze im Mittelfeld.
Im Spätherbst wechselte er nach Gütersloh aber viel konnte man nicht mehr mit ihm machen da er für einige Wochen mal an diesem und mal an jenem laborierte und danach kam der Winter.
Jetzt muss man der Sache einfach noch etwas Zeit geben um was sagen zu können aber wenn Arazjal stabil bleibt, ist er auf jeden Fall ein Pferd, welches kommende Saison gut zu platzieren ist und dann auch hoffentlich wieder einiges bei seinem Besitzer gut macht.