2010-05-22, Curragh, 5. R. - Abu Dhabi Irish 2000 Guineas
5 Abu Dhabi Irish 2000 Guineas
- 22.05.2010 - Curragh
- Distanz: 1600m
- Boden: gut/fest
- Blacktype
Gruppe I, 325.000 €
3j.
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Quoten32:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
---|---|---|---|---|---|
1 | Canford Cliffs (IRE) 2007 Richard Hannon Sr. / Jo.: Richard Hughes |
32,0 | Details |
In der ersten Ausgabe des Jahres schrieben wir zu Canford Cliffs: „War im Frühjahr der mit Abstand beste Zweijährige Europas und dominierte die Szene in überlegener Manier. Wenn er diese Formen nochmals zeigt, hat er alle Chancen, tragende Prüfungen zu gewinnen.“
Nach einem etwas enttäuschenden zweiten Platz zum Jahresdebüt in den Greenham Stakes (Gr. III, 1400m) - die Form wurde später durch den Sieger Dick Turpin allerdings inzwischen mehrfach aufgewertet - trat Canford Cliffs unter Stalljockey Richard Hughes in den englischen 2000 Guineas an, wo er hinter dem Sieger Makfi und seinem Trainingsgefährten Dick Turpin den dritten Platz belegte, ihm aber wohl der Boden und der Rennverlauf (langsame Tempo) nicht entgegenkamen. Seine wahre Klasse zeigte Canford Cliffs nun in den Irish 2000 Guineas,, die er in überlegener Manier mit mehr als drei Längen Vorsprung gewinnen konnte und quasi am Gebiss auf den letzten 200 Metern spielerisch leicht an Free Judgement (Vindication) und Viscount Nelson (Giant's Causeway) vorbei zog. Seinen nächsten Start wird der Tagula-Sohn wohl in Royal Ascot haben, wenn es in den St. James Palace Stakes (Gr. I, 1600m) zum faszinierenden Re-Match mit dem englischen 2000 Guineas Sieger Makfi kommen wird.
Canford Cliffs nicht gelaufene Mutter Mrs Marsh stammt vom guten Meiler Marju ab, der ein hervorragendes Wochenende erlebte, als Vater der 1000 Guineas Siegerin Bethrah und Großvater von Canford Cliffs. Ihr Erstling ist der Barathea-Hengst Zeeran, der in Schweden drei Rennen für sich entscheiden konnte. Mrs Marsh ist eine Halbschwester zu dem Grade II-platzierten Pina Colada und eine Enkelin der Grade II-Siegerin Triple Tipple, ansonsten findet man in ihrer Abstammung wenig Highlights.
Sein Vater Tagula, ein Sohn von Taufan aus einer Standaan (Zeedan)-Mutter, zeigte seine besten Leistungen zweijährig auf Distanzen zwischen 1200–1400m und ist ein Hengst, der eigentlich für "cheap Speed" steht; seine Nachkommen sind häufig eisenharte Sprinter, denen aber häufig der letzte Rest Klasse fehlt; 17jährig hatte Tagula noch keinen Gruppe I-Sieger, geschweige denn einen klassischen Sieger gezeugt, was ihm nun mit Canford Cliffs eindrucksvoll gelang.
- Rennen - International
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