Rennstall Wöhler

Mit dem letzten Galoppsprung sicherte sich der robuste J J The Jet Plane diesen Sprint, in dem die Europäer ziemlich unterrepräsentiert waren. Zumindest zog sich der aus England angereiste Kingsgate Native als nicht weit geschlagener Sechster noch achtbar aus der Affäre. Der Sieg ging aber an ein Pferd aus Südafrika, das mit Rocket Man den Champion aus Singapur und mit Sacred Kingdom den einheimischen Star auf die Plätze verwies, was die Internationalität der Rennen mehr als unterstrich. In seiner Heimat Südafrika war J J The Jet Plane schon vor zwei Jahren mehrfacher Gr. I-Sieger, er gewann im Februar 2009 auch in Dubai auf Gr. III-Ebene und verbrachte dann das Jahr in der Obhut von Mike de Kock und Richard Hannon in England. Das war unter dem Strich aber wenig ergiebig, bei acht Starts hatte man sich schon etwas mehr erwartet als den Sieg in einem Listenrennen in Windsor und Platz drei im Darley July Cup. Dieses Jahr ist er vor Hong Kong nur zweimal gelaufen, war Sieger in Südafrika im Golden Horse Casino Sprint (Gr. I) und Mercury Sprint (Gr. I). Als Wallach läuft er natürlich weiter, die großen Sprints in Dubai, Südafrika und erneut Sha Tin sind die Ziele.

Er ist ein Sohn des zweifachen südafrikanischen Champion-Deckhengstes Jet Master (Rakeen), der zahlreiche Gr. I-Sieger gebracht hat, u.a. auch den Champion Pocket Power. Er selbst war Sieger in den Cape Argus Guineas (Gr. I), ist ein Sohn von Rakeen (Northern Dancer), der für Scheich Mohammed in England mehrere kleinere Rennen gewann und später nach Südafrika exportiert wurde. Die Mutter Majestic Guest ist Listensiegerin und Mutter von zwei weiteren Black Type-Pferden.