2011-05-22, Köln, 5. R. - Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen

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5 Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen

  • 22.05.2011, 16:05 - Köln
  • Distanz: 1600m
  • Boden: weich (4,7)
  • Blacktype

Gruppe III, 65.000 € (38.000, 12.500, 6.500, 4.000, 2.500, 1.500).
Für 3-jährige Stuten.

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QuotenSiegwette 42:10. - Platzwette 17, 32, 44:10. - Zweierwette 290:10. - Dreierwette 6.845:10. - Platz-Zwilling-Wette 51, 155, 287:10.

Startnr./Platz Pferd - Trainer/Jockey Gewicht Gewinn Toto Details
1 Djumama (IRE) 2008
Andreas Löwe / Jo.: Andreas Helfenbein
58,0 kg 38.000 € 42,0 Details
2 Dalarna (GER) 2008
Waldemar Hickst / Jo.: Alexander Pietsch
58,0 kg 12.500 € 47,0 Details
3 Reine vite (GER) 2008
Uwe Ostmann / Jo.: Jiri Palik
58,0 kg 6.500 € 225,0 Details
4 Wolkenburg (GER) 2008
Peter Schiergen / Jo.: Terence Hellier
58,0 kg 4.000 € 123,0 Details
5 Taleia (GER) 2008
Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza
58,0 kg 2.500 € 128,0 Details
6 Aigrette Garzette (IRE) 2008
Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke
58,0 kg 1.500 € 34,0 Details
7 Salona (GER) 2008
Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Mirco Demuro
58,0 kg 153,0 Details
8 Kellemoi de Pepita (GB) 2008
Roland Dzubasz / Jo.: Henk Grewe
58,0 kg 53,0 Details
9 Turia (GER) 2008
Uwe Ostmann / Jo.: Gaetan Masure
58,0 kg 252,0 Details
10 La Salvita (GER) 2008
Andreas Wöhler / Jo.: Andreas Suborics
58,0 kg 149,0 Details
Kurzergebnis: 
DJUMAMA (2008), St., v. Aussie Rules - Western Sky v. Barathea, Bes.: Stall Philip I, Zü.: Colin Kennedy, Tr.: Andreas Löwe, Jo.: Andreas Helfenbein, GAG: 93 kg 2. Dalarna (Dashing Blade), 3. Reine vite (Big Shuffle), 4. Wolkenburg, 5. Taleia, 6. Aigrette Garzette, 7. Salona, 8. Kellemoi de Pepita, 9. Turia, 10. La Salvita
Richterspruch: 
Ka. H-2½-1¾-½-1¼-1¾-¾-3½-4½
Zeit: 
1:39,20
Rennanalyse: 

Die Termine für die deutschen Klassiker werden eigentlich Jahr für Jahr neu justiert, festgemeißelt ist nichts. So werden die 1000 Guineas, in jedem Land eigentlich ein Rennen für das Frühjahr, in diesem Jahr am 19. Juni gelaufen, so spät wie nie zuvor in der neueren Zeit. Zuletzt gab es anno 1947 einen ähnlichen Termin, da gewann Königswiese das damals in Neuss ausgetragene Rennen an einem 14. Juni. Das späte Datum hat Gründe (Baden-Baden, Pfingsten), doch war es auch stets der Wunsch der Trainer und Besitzer. Die Vorbereitung ist natürlich eine ganz andere, den Guineas ist mit dem Memorial für Karin Baronin von Ullmann ein Gruppe III-Rennen vorgeschaltet und das gewann am Sonntag mit Djumama die eindeutige Nummer eins im Jahrgang. Zweijährig bei beiden Starts erfolgreich ist sie offensichtlich bestens durch den Winter gekommen, sah bereits vor dem Rennen hervorragend aus und konnte das trotz nicht einmal optimalem Verlauf auch sehr gut umsetzen. Es fällt schwer, eine Gegnerin für die in den 1000 Guineas zu finden und nach dem bisherigen Eindruck sehen auch die Aussichten für den Henkel-Preis der Diana nicht schlecht aus.

Sie ist der bisher beste Nachkomme des Coolmore-Stallions Aussie Rules (Danehill), der dreijährig die Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) und die Shadwell Turf Mile Stakes (Gr. I) in Keeneland gewonnen hat, die Meile war seine Grenze. Inwieweit er Stehvermögen vererbt, kann natürlich noch nicht beurteilt werden, sein erster Jahrgang ist dreijährig. Immerhin war sein Sohn Cazals, ein Listensieger, unlängst Zweiter im Derby Italiano (Gr. II). Die Mutter Western Sky ist nur zweimal gelaufen, sie war Zweite in einem 1200-m-Sandbahnrennen in Lingfield. Ihr Erstling Namid hat drei Rennen in Zypern gewonnen, Djumama ist ihr zweiter Nachkomme. Sie ist als Fohlen für 5.000 gns. bei Tattersalls an Timmy Hyde jr. verkauft worden, Andreas Löwe erwarb sie als Jährling in Newmarket über die BBA Germany am 23. November 2009 für 22.000 gns. Ein Dark Angel-Hengstfohlen aus der Western Sky ging letzten November für 14.000 gns. bei Tattersalls an Geoffrey Howson Bloodstock. Western Sky ist rechte Schwester von Barathea Guest, der die Greenham Stakes (Gr. III) gewonnen hat, u.a. Dritter in den 2000 Guineas (Gr. I) war, Deckhengst in Italien ist. Weitere Vererber in der Familie sind Mr. Fluorocarbon und Redback, Letzterer war ebenfalls ein exzellenter Meiler. So ist das Pedigree von Djumama eher das einer Meilerin, doch nach ihren bisherigen Rennen könnte es durchaus noch ein Tick weiter sein. Das sieht ihr Trainer ähnlich. Natürlich muss Djumama erst einmal zeigen, dass sie auf dem wendigen Grafenberger Kurs klar kommt. An mangelnder Klasse sollte sie bei ihren nächsten Aufgaben kaum scheitern.

  
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Djumama mit Andreas Helfenbein nach dem Sieg im Schwarzgold-Rennen. www.galoppfoto.de

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