2011-09-17, Longchamp, 5. R. - Prix du Prince d'Orange
5 Prix du Prince d'Orange
- 17.09.2011, 15.40 - Longchamp
- Distanz: 2000m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe III, 80.000 €
3j.
Quoten103:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Casamento (IRE) 2008 Mahmood Al Zarooni / Jo.: Mickael Barzalona |
39.450 € | 103,0 | Details | |
Pferd: F. H. von Shamardal - Wedding Gift (Always Fair) |
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6 | Slow Pace (USA) 2008 Frederic Head / Jo.: Olivier Peslier |
58,0 kg | 45,0 | Details | |
Pferd: b. W. v. Distorted Humor - Slow Down (Seattle Slew) |
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7 | Lindenthaler (GER) 2008 Peter Schiergen / Jo.: Maxime Guyon |
58,0 kg | 110,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Azamour - Lasira (Vettori) |
Streng nach Papierform stand Casamento schon etwas heraus, war er doch der einzige Teilnehmer in diesem Gr. III-Rennen, der zuvor schon ein Gr. I-Rennen gewonnen hatte. Das war letzten Oktober in Doncaster, als er, noch in der Obhut von Michael Halford, die Racing Post Trophy für sich entscheiden konnte. Anschließend wechselte er aus der irischen Abteilung von Scheich Mohammed zu Mahmood Al Zarooni, doch seine bisherigen Starts für diesen, in den 2000 Guineas (Gr. I) und im Prix du Jockey-Club (Gr. I), endeten mit hinteren Plätzen. Bei seinem Comeback zeigte er sich mit einer soliden Speedleistung wieder von bester Seite, wobei er ein respektables Feld mit u.a. dem bis dahin noch ungeschlagenen Desert Blanc (Desert Style) und dem französischen Derbyzweiten Bubble Chic (Chichicastenango) hinter sich ließ.
Der Schiergen-Schützling Lindenthaler hatte in diesem gewiss überdurchschnittlich besetzten Gr. III-Rennen keine Chance, war früh geschlagen und wurde auch noch behindert. Theoretisch käme Casamento noch für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) in Betracht, von der Distanz her könnten jedoch die über 2000 Meter führenden Champion Stakes (Gr. I) interessanter sein.
Der Dreijährige war neben dem Ammerländer Lope de Vega der zweite Gruppe I-Sieger von Shamardal (Giant’s Causeway) in Europa, hinzu kommen zwei Sieger auf dieser Ebene in Australien. 54.000 € kostete Casamento als Fohlen in Irland, die Mutter Wedding Gift stammt von dem ansonsten nicht besonders aufgefallenen Always Fair (Danzig), war aber Listensiegerin in Frankreich, und Dritte im Prix Vanteaux (Gr. III) sowie im Prix La Camargo (Gr. III). Vor Casamento hatte sie bereits fünf Nachkommen auf der Bahn, vier haben gewonnen, darunter Inler (Red Ransom). Die nächste Mutter Such Style (Sassafras) ist platziert gelaufen, hatte mit Chehana (Posse) noch die Viertplatzierte eines Gr. II-Rennens in den USA auf der Bahn. Die Familie hat eine Reihe von guten Siegern in den USA und Australien, nach hinten heraus taucht der große Vaguely Noble (Vienna) auf.
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