2011-11-06, Rom, 3. R. - Premio Ribot
3 Premio Ribot
- 06.11.2011 - Rom
- Distanz: 1600m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe II, 154.000 €
3j. u. ält.
Quoten21:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Vanjura (GER) 2007 Roland Dzubasz / Jo.: Alexander Pietsch |
56,5 kg | 70.000 € | 21,0 | Details |
Pferd: F. St. v. Areion - Venia Legendi (Zinaad) |
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2 | Emerald Commander (IRE) 2007 Saeed bin Suroor / Jo.: Lanfranco Dettori |
58,0 kg | 31.000 € | 39,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Pivotal - Brigitta (Sadler's Wells) |
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5 | Indomito (GER) 2006 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
58,0 kg | Details | ||
Pferd: db. H. v. Areion - Insola (Royal Solo) |
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8 | Le Vie Infinite (IRE) 2007 Roberto Brogi / Jo.: Dario Vargiu |
58,0 kg | Details | ||
Pferd: b. H. v. Le Vie Dei Colori - Looking Back (Stravinsky) |
Einen Tag, bevor Vanjura in Italien den Schlusspunkt unter ihre bemerkenswerte Karriere setzte, war eine andere Stute viele Tausend Kilometer entfernt letztmalig auf der Rennbahn unterwegs. Goldikova, die in ihrer Laufbahn Rekorde am Fließband gebrochen hat, war es nicht vergönnt, ein letztes Ausrufezeichen zu setzen, sie wurde in der Breeders‘ Cup Mile Dritte. Sechs Jahre ist sie alt, ungewöhnlich genug für eine Stute im Rennstall, aber das beste Beispiel dafür, dass auch Stuten in fortgeschrittenem Alter leistungsmäßig zulegen können. Das haben die Veranstalter, ob in Europa oder in den USA mit entsprechenden Rennen in den vergangenen Jahren noch unterstützt.
Bei Vanjura wird es keine Verlängerung der Rennlaufbahn geben, auch wenn das keineswegs ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre. Sie hat in diesem Jahr mit drei Gruppe-Siegen noch einmal entscheidend zulegen können, hat an die 300.000 € verdient. Bei den letzten zehn Starts war sie nicht von einem deutschen Pferd geschlagen, wie ohnehin nur selten Konkurrenten aus hiesigen Ställen vor ihr ins Ziel kamen. Zweijährig interessanterweise nur Zazou, der am gleichen Tag in Rom ein Gr. I-Rennen gewann. Geleistet hat sie in jedem Fall mehr als genug.
Vanjuras Besitzer und Züchter, der durchaus noch eine Saison hätte anhängen können, hat sich dagegen entschieden, auch, sie aus dem Rennstall heraus zu verkaufen. Das, so beschied er im Sommer, sei jetzt doch ein wenig zu spät. Kommerziell gesehen macht es möglicherweise mehr Sinn, den einen oder anderen Nachkommen auf den Markt zu bringen.
Sie ist einer von sieben Gruppe-Siegern aus den ersten sieben Jahrgängen von Areion, die Pferde sind jetzt dreijährig und älter. Das klingt nicht sehr viel, doch verzeichnet das Direktorium gerade einmal 137 Nachkommen, was die Quote schon in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Die hohen Auslandsgewinne von Vanjura finden in der einschlägigen deutschen Statistik jedoch keinen Niederschlag. Die mütterliche Linie wird im Pedigree der Woche genauer dokumentiert. Eine Anmerkung verdient sicher noch Zinaad (Shirlry Heights), der Vater der Mutter Venia Legendi. Für die quantitativen und qualitativen Chancen, die er bekommen hat, hat er sich insgesamt hervorragend geschlagen. Wie gut ein Hengst ist, das merkt man oft erst, wenn er nicht mehr da ist.
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