Rennstall Wöhler

Jim Crowley sprang für den auf Grund eines Verkehrsstaus zu spät auf der Bahn angekommenen Frankie Dettori ein - fast schon symbolisch für den Abschied des Italieners bei Godolphin. Mit Tawhid war dies eine relativ einfache Aufgabe für Crowley, der am Ende völlig souverän vor der Konkurrenz war. Der junge Hengst hat innerhalb weniger Wochen enorme Fortschritte gemacht, denn noch Anfang September war er beim Debut auf allerdings stark abgetrockneter Bahn in Ascot nur Elfter bei 14 Startern. Es folgte ein zweiter Platz in Salisbury und erst am 17. Oktober der erste Sieg in einem Maidenrennen in Nottingham. 85.000 gns. kostete er vergangenen November bei der letzten Jährlingsauktion des Jahres bei Tattersalls. Sein Vater Invincible Spirit (Green Desert) hat einmal mehr ein formidables Jahr und mit Tawhid eine Option auf das nächste Jahr. Die Mutter Snowdrops war eine gute und harte Rennstute, sie lief bis sechsjährig in den USA und gewann zehn Rennen, darunter drei Gr. III-Rennen. Vor Tawhid hatte sie zwei Sieger auf der Bahn. Die nächste Mutter Roses in the Snow (Be My Guest) war listenplatziert in den USA, ist Mutter von weiteren Siegern, in der näheren Verwandtschaft findet man den Gr. I-Sieger und Deckhengst Tenby (Caerleon). Der Cross Invincible Spirit-Gulch war bereits bei einem französischen Derbysieger erfolgreich, Lawman, inzwischen ein erfolgreicher Nachwuchsdeckhengst.