Rennstall Wöhler

Die beiden Wertheimer-Stalljockeys Olivier Peslier und Flavien Prat waren die Einzigen, die die Spur ganz außen gewählt hatten und sie lagen richtig. Am Ende war es der Jüngere von beiden, der mit Don Bosco gewann und damit dessen Besitzer Omar Sharif den zweiten Gr.-Sieg in diesem Jahr bescherte. Der Wallach im Besitz des 80 Jahre alten Schauspielers hatte im Sommer in Deauville den Prix Gontaut-Biron (Gr. III) gewonnen, war dann anschließend in zwei Gr. II-Rennen ohne Einfluss geblieben, auf der eigentlich für ihn ungewohnten 1600-m-Distanz meldete er sich erfolgreich zurück. Don Boscos Mutter Perfidie ist ungeprüft eingestellt worden, hat jedoch neben dem einstigen 55.000-€-Jährling bereits zwei weitere Black Type-Pferde gebracht, den Listensieger Vodkato (Russian Blue) und den listenplatziert gelaufenen Orcus (Russian Blue), der die Farben von Simon Springer trug. Perfidie stammt aus der listenplatziert gelaufenen Pelagic (Rainbow Quest), deren bester Nachkomme die Listensiegerin Pampa Negra (Barathea) war. Die Paarung mit Barathea war für diese Familie mit Don Bosco also erneut sehr erfolgreich. Von den beiden deutschen Kandidaten schien Sommerabend (Shamardal) lange Geld verdienen zu können, gab erst spät nach, während Alianthus (Hernando) von vorne früh geschlagen war und nur Letzter wurde.