2014-06-17, Royal Ascot, 1. R. - Queen Anne Stakes
1 Queen Anne Stakes
- 17.06.2014 - Royal Ascot
- Distanz: 1600m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I, 452.000 €
4j. u. ält.
Quoten18:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Toronado (IRE) 2010 Richard Hannon / Jo.: Richard Hughes |
277.000 € | 18,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. High Chaparral - Wana Doo (Grand Slam) |
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2 | Verrazano (USA) 2010 Aidan P. O'Brien / Jo.: Joseph O'Brien |
105.000 € | 70,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. More Than Ready - Echanted Rock (Giant's Causeway) |
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3 | Anodin (IRE) 2010 Frederic Head / Jo.: Olivier Peslier |
53.000 € | 100,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Anabaa - Born Gold (Blushing Groom) |
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4 | Tullius (IRE) 2008 Andrew M. Balding / Jo.: Jimmy Fortune |
26.000 € | 120,0 | Details | |
Pferd: F. W. v. Le Vie Dei Colori - Whipped Queen (Kingmambo) |
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5 | Producer (GB) 2009 Richard Hannon / Jo.: Ryan Moore |
13.000 € | 260,0 | Details | |
Pferd: F. H. v. Dutch Art - River Saint (Irish River) |
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6 | Soft Falling Rain (SAF) 2009 Mike de Kock / Jo.: Paul Hanagan |
7.000 € | 90,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. National Assembly - Gardener's Delight (Giant's Causeway) |
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7 | Glory Awaits (IRE) 2010 Kevin Ryan / Jo.: James Doyle |
510,0 | Details | ||
Pferd: F. H. v. Choisir - Sandbox Two (Foxhound) |
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8 | Mull of Killough (IRE) 2006 Jane Chapple-Hyam / Jo.: Adam Kirby |
210,0 | Details | ||
Pferd: b. W. v. Mull of Kintyre - Sun Shower (Indian Ridge) |
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9 | Side Glance (GB) 2007 Andrew M. Balding / Jo.: Jamie Spencer |
260,0 | Details | ||
Pferd: db. W. v. Passing Glance - Averami (Averti) |
Es hatte im Vorfeld der Queen Anne Stakes gerade von Richard Hughes, dem eloquentesten Jockey in England, geradezu euphorische Kommentare gegeben, was die Fitness und Form von Toronado anbetraf. „Er sieht aus wie Superman“, meinte Hughes, was möglicherweise dazu führte, dass der Vierjährige trotz langer Pause und der Tatsache des Jahresdebuts gleich als klarer Favorit aufgaloppierte. Nun war das Rennen in der Breitevielleicht nicht ganz so stark besetzt wie in manchem Vorjahr, aber Toronado gewann am Ende, wie man es von ihm erwartet hatte. Es war zum erstmöglichen Zeitpunkt der erste Royal Ascot-Sieg für Richard Hannon, der die großen Meilenrennen in Europa und möglicherweise den Breeders‘ Cup zum Saisonfinale als weitere diesjährige Ziele nannte. Richard Hughes wird ihn weiterreiten, auch wenn Frankie Dettori trainerübergreifend Stalljockey der Scheich Joaan-Pferde ist – Toronado ist jedoch davon ausgenommen.
Toronado knüpfte somit gleich an die so starke Saison 2013 an. Zweijährig bei drei Starts ungeschlagen war er im Winter 2012/2013 in den Besitz von Scheich Joaan Al Thani gewechselt, er lieferte sich dann mehrere epische Auseinandersetzungen mit Dawn Approach (New Approach), zweimal war der Godolphin-Vertreter vor ihm, in den Sussex Stakes (Gr. I) in Goodwood drehte Toronado das Ergebnis. Nur einmal in seiner Karriere, bei seinem letzten Start 2013, im Juddmonte International, blieb Toronado deutlich hinter den Erwartungen zurück, er wurde in dem von Declaration of War (War Front) gewonnenen Rennen Sechster und Letzter. Die dort geforderten 2000 Meter waren zwar auch zu weit für ihn, doch hatte er zudem Luftprobleme, er wurde danach auch in Ruhe gelassen. Es wird schwer sein, für ihn bei den älteren Meilern in Europa einen Gegner zu finden, zumal die Konkurrenz des Vorjahres ins Gestüt gegangen ist, aber unter den Dreijährigen lauern natürlich reichlich interessante Opponenten, wie gerade in Royal Ascot zu sehen war. Toronado, der diesmal aus der Reserve geritten wurde, lässt sich inzwischen aber deutlich besser im Feld halten und regulieren.
Der von der Optik her typische Sohn von High Chaparral stammt aus Frankreich, wo er als Jährling bei Arqana für 55.000 € erworben wurde. Seine Mutter Wana Doo hat dort zwei Rennen auf Distanzen zwischen 1300m und 1600m gewonnen, sie hatte zuvor einen Sieger über Sprünge auf der Bahn. Sie hat noch einen zwei Jahre alten Sohn von Bahri und eine Jährlingsstute von Lope de Vega. Interessant ist sie allerdings als Halbschwester zu Casamento (Shamardal), der die Racing Post Trophy (Gr. I), die Beresford Stakes (Gr. II) und den Prix du Prince d'Orange (Gr. III) gewinnen konnte, inzwischen als Deckhengst für Darley im Kildangan Stud steht. Ein Teil der Familie hat sich auch in Australien auszeichnen können, dort wo High Chaparral einige herausragende Pferde auf der Bahn hat. Im diesjährigen Derbyfeld ist der Coolmore-Hengst mit dem klassischen Sieger Lucky Lion vertreten.
- Rennen - International
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