2015-09-12, Düsseldorf, 6. R. - Großer Preis von Engel & Völkers Düsseldorf - 91. Junioren-Preis
6 Großer Preis von Engel & Völkers Düsseldorf - 91. Junioren-Preis
- 12.09.2015, 16:05 - Düsseldorf
- Distanz: 1600m
- Boden: weich, stellenweise gut
- Blacktype
Listenrennen, 25.000 € (14.000, 6.500, 3.000, 1.500).
Für 2-jährige Pferde.
QuotenSiegwette 31:10. - Platzwette 15, 20, 47:10. - Zweierwette 371:10. - Dreierwette 3.915:10. - Platz-Zwilling-Wette 49, 111, 843:10.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Noor Al Hawa (FR) 2013 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
56,0 kg | 14.000 € | 31,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Makfi - Majestic Roi (Street Cry) Formen: 3 |
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2 | Digitalis (IRE) 2013 Mario Hofer / Jo.: Filip Minarik |
58,0 kg | 6.500 € | 70,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Manduro - Prem Ramya (Big Shuffle) Formen: 4-1-5 |
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3 | Adelaide Rose (GER) 2013 Christian Sprengel / Jo.: Adrie de Vries |
55,5 kg | 3.000 € | 216,0 | Details |
Pferd: F. St. v. Nayef - At First Sight (Azamour) Formen: 3-6 |
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4 | Milenia (GER) 2013 Markus Klug / Jo.: Andreas Helfenbein |
54,5 kg | 1.500 € | 94,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Soldier Hollow - Milana (Highest Honor) Formen: 3 |
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5 | Bastille (GER) 2013 Peter Schiergen / Jo.: Andreas Suborics |
56,5 kg | 147,0 | Details | |
6 | Alter Rail (GER) 2013 Karl Demme / Jo.: Ian Ferguson |
57,0 kg | 148,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Rail Link - Active Girl (Goofalik) Formen: 2-4 |
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7 | Eskandar (GER) 2013 Jens Hirschberger / Jo.: Michael Cadeddu |
56,0 kg | 109,0 | Details | |
8 | Irish Valley (GER) 2013 Karl Demme / Jo.: Stephen Hellyn |
54,5 kg | 311,0 | Details | |
Pferd: F. St. v. Three Valleys - Irish Eagle (Eagle Eyed) Formen: 3-9 |
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99 | Anabel (GB) 2013 Mark Johnston / Jo.: Ioritz Mendizabal |
56,5 kg | 0 € | 22,0 | Details |
Pferd: F. St. v. Lord of England - Adalawa (Barathea) Formen: 1-2-2 |
Schon im Führring hinterließ Noor al Hawa einen ausgezeichneten Eindruck, das konnte der großrahmige Hengst dann im Rennen ohne Probleme umsetzen, steigerte ein Debut damit um ein Vielfaches. Es war in Düsseldorf eine beeindruckende Leistung, was ihn bei den Buchmachern, die solche Wettmärkte bereits anbieten, flugs zum Derbyfavoriten 2016 werden ließ. Doch das ist natürlich nur eine Momentaufnahme. Wenn alles glatt geht, könnte er in diesem Jahr noch im Preis des Winterfavoriten (Gr. III) antreten.
Sein Vater Makfi (Dubawi) stand in diesem Jahr im Haras de Bonneval des Aga Khan in Frankreich. Für 26.000gns. war er zweijährig bei Tattersalls aus dem Bestand von Hamdan Al Maktoum nach Frankreich verkauft worden, er gewann die 2000 Guineas (Gr. I) und den Prix Jacques le Marois (Gr. I), wurde dann für einen kolportierten Betrag von rund zwölf Millionen Pfund an Scheich Fahad Al Thani verkauft. Er deckte in den ersten Jahren in England und Australien zu ordentlichen Decktaxen volle Bücher, den Durchbruch hat er so ganz noch nicht geschafft, auch wenn er mit Make Believe den Sieger in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) und mit Marky Mark einen Gr. I-Sieger in Australien auf der Bahn hat. In der Breite fehlen ihm halt noch ein paar bessere Pferde.
Auch wenn Noor al Hawa eine Derbynennung bekommen hat, muss man sich bei seiner Abstammung um sein Stehvermögen schon sorgen. Sein Vater war ein Meiler und seine Mutter, die Mick Channon für Jaber Abdullah trainierte, hatte über 2000 Meter Probleme. Über Distanzen um die Meile war sie jedoch ein erstklassiges Rennpferd, gewann die Sun Chariot Stakes (Gr. I) und die Fred Darling Stakes (Gr. III). Ihre Nachkommen sind zumeist in Deutschland gelaufen, Majestic Jasmine (New Approach) war über 1900 Meter Listensiegerin in Hannover, Long Cross (Cape Cross) gewann dieses Jahr ein besseres Handicap über 2000 Meter in Dortmund. Weitere Details gibt es im Pedigree der Woche, in dem aus Platzgründen die vierte Mutter Fanfreluche (Northern Dancer) nicht mehr aufgeführt ist. Die einstige Championstute in den USA und Kanada ist in erster und zweiter Generation Mutter von zahllosen herausragenden Rennpferden, Holy Roman Emperor, Kheleyf, L’Enjoleur und Aube Indienne sind nur wenige Beispiele.
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