2016-05-15, Deauville, 6. R. - Poule d’Essai des Poulains

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6 Poule d’Essai des Poulains

  • 15.05.2016, 16:20 - Deauville
  • Distanz: 1600m
  • Boden: gut
  • Blacktype

Gruppe I, 550.000 €
3j. Hengste

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Quoten86:10

Startnr./Platz Pferd - Trainer/Jockey Gewicht Gewinn Toto Details
1 The Gurkha (IRE) 2013
Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore
58,0 kg 314.270 € 86,0 Details
2 First Selection (SPA) 2013
Simon Crisford / Jo.: Jim Crowley
58,0 kg 125.730 € 550,0 Details
3 Dicton (FR) 2013
Gianluca Bietolini / Jo.: Olivier Peslier
58,0 kg 62.865 € 110,0 Details
5 Zarak (FR) 2013
Alain de Royer-Dupre / Jo.: Christophe Soumillon
58,0 kg 15.730 € 30,0 Details
6 Crazy Horse (GB) 2013
John H. M. Gosden / Jo.: Lanfranco Dettori
58,0 kg 93,0 Details
7 Taareef (USA) 2013
Jean-Claude Rouget / Jo.: Jean Bernard Eyquem
58,0 kg 280,0 Details
9 Attendu (FR) 2013
Carlos Laffon-Parias / Jo.: Maxime Guyon
58,0 kg 350,0 Details
10 Jimmy Two Times (FR) 2013
Andre Fabre / Jo.: Vincent Cheminaud
58,0 kg 180,0 Details
11 Zelzal (FR) 2013
Jean-Claude Rouget / Jo.: Gregory Benoist
58,0 kg 45,0 Details
12 Alignement (GB) 2013
Carlos Laffon-Parias / Jo.: Pierre-Charles Boudot
58,0 kg 280,0 Details
13 Birchwood (IRE) 2013
Richard Fahey / Jo.: James Doyle
58,0 kg 230,0 Details
Kurzergebnis: 
THE GURKHA (2013), H., v. Galileo - Chintz v. Danehill Dancer, Bes.: Derrick Smith & Mrs John Magnier & Michael Tabor, Zü.: Chintz Syndicate, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Ryan Moore 2. First Selection (Diktat), 3. Dicton (Lawman), 4. George Patton, 5. Zarak, 6. Crazy Horse, 7. Taareef, 8. Moon Trouble, 9. Attendu, 10. Jimmy Two Times, 11. Zelzal, 12. Alignement, 13. Birchwood
Richterspruch: 
5 1/2, N, K, 3/4, kK, K, K, 1 3/4, 1 1/4, 2, 1, 4
Zeit: 
1:36,97
Rennanalyse: 

Es hatte schon etwas Demütigendes für die französischen Dreijährigen als mit The Gurkha in der entscheidenden Phase der Poule d’Essai des Poulains ein Pferd vor dem Feld canterte, das zuvor gerade einmal ein Maidenrennen im irischen Navan gewonnen hatte. Die Tatsache, dass er für knapp 40.000 Euro für den Klassiker nachgenannt worden war und das Geld, das auf ihn in den Minuten vor dem Rennen unterwegs war, musste zumindest ein Hinweis sein. Der souveräne Sieg stürzte die Buchmacher in gewisse Schwierigkeiten, denn der ohnehin unübersichtliche englische Derby-Wettmarkt wurde weiter durcheinandergewirbelt. Dabei ist im Moment gar nicht klar, ob The Gurkha ein Kandidat für Epsom ist oder ob man vorerst weiter auf der Meile bleibt.

Nach seiner Abstammung ist das Stehvermögen zumindest nicht ganz gesichert. Sein Vater Galileo ist diesbezüglich zwar über jeden Zweifel erhaben, aber bei der Mutter Chintz war bei der Meile Schluss. Sie war eine gute Zweijährige, gewann die C L Weld Park Stakes (Gr. III) über 1400 Meter und war Zweite in den Silver Flash Stakes (Gr. III). Dreijährig konnte sie daran nicht mehr ganz anknüpfen, ihre beste Leistung war noch der fünfte Platz in den Irish 1000 Guineas (Gr. I). Coolmore hatte sie 2007 auf der Jährlingsauktion bei Arqana für 250.000 Euro gekauft, sie stammt aus der Zucht des Spaniers Felipe Hinojosa. Bisher ist sie ausschließlich von Galileo gedeckt worden. Vor The Gurkha brachte sie zwei Sieger, darunter Queen Nefertiti, die Dritte in den Brownstown Stakes (Gr. III) war, auf der Koppel ist eine Jährlingsstute. Chintz ist Schwester von vier Siegern, die nächste Mutter Gold Dodger (Slew O’Gold) war Listensiegerin. Sie ist eine Schwester der Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I)-Siegerin Solemia (Poliglote), sowie von vier weiteren Black Type-Siegern. Es handelt sich um ein untadeliges Pedigree, ein Seitenzweig der Familie ist auch in Fährhof aktiv, durch Quila (Unfuwain), Mutter des vielfachen Gr. I-Siegers Quijano (Actenango). 

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