2016-06-05, Chantilly, 5. R. - Prix du Jockey Club
5 Prix du Jockey Club
- 05.06.2016 - Chantilly
- Distanz: 2100m
- Boden: weich bis sehr weich
- Blacktype
Gruppe I, 1.500.000 €
3j. Hengste und Stuten
Quoten200:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Almanzor (FR) 2013 Jean-Claude Rouget / Jo.: Jean Bernard Eyquem |
58,0 kg | 857.100 € | 200,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Wootton Bassett - Darkova (Maria's Mon) |
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2 | Zarak (FR) 2013 Alain de Royer-Dupre / Jo.: Christophe Soumillon |
58,0 kg | 342.900 € | 75,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Dubawi - Zarkava (Zamindar) |
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3 | Dicton (FR) 2013 Gianluca Bietolini / Jo.: Olivier Peslier |
58,0 kg | 171.450 € | 110,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Lawman - Saying (Giant's Causeway) |
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4 | Talismanic (GB) 2013 Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona |
58,0 kg | 85.650 € | 190,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Medaglia d'Oro - Magic Mission (Machiavellian) |
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7 | Royal Julius (IRE) 2013 Antoine de Watrigant / Jo.: Thierry Jarnet |
58,0 kg | 510,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Royal Applause - Hflah (Dubawi) / Zü.: |
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8 | Mekhtaal (GB) 2013 Jean-Claude Rouget / Jo.: Gregory Benoist |
58,0 kg | 55,0 | Details | |
Pferd: F. H. v. Sea the Stars - Aiglonne (Silver Hawk) |
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9 | Raseed (GB) 2013 Frederic Head / Jo.: Aurélien Lemaitre |
58,0 kg | 120,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Dubawi - Sudoor (Fantastic Light) |
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11 | Robin of Navan (FR) 2013 Harry Dunlop / Jo.: Tony Piccone |
58,0 kg | 80,0 | Details | |
Pferd: F. H. v. American Post - Cloghran (Muhtathir) |
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12 | Ventura Storm (IRE) 2013 Richard Hannon / Jo.: Gérald Mossé |
58,0 kg | 710,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Zoffany - Sarawati (Haafhd) |
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16 | Foundation (IRE) 2013 John H. M. Gosden / Jo.: Lanfranco Dettori |
58,0 kg | 63,0 | Details | |
Pferd: F. W. v. Zoffany - Roystonea (Polish Precedent) |
Erst vor drei Wochen hatte Trainer Jean-Claude Rouget für seine Besitzer Antonio Caro und Gérard Augustin-Normand mit La Cressonnière (Le Havre) die Siegerin in einem Klassiker des französischen Rennsports gesattelt, in der Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I). Am Sonntag legte der populäre Trainer aus der südwestfranzösischen Provinz nach, gewann für diese Besitzer auch den Prix du Jockey Club (Gr. I), das über 2100 Meter führende Französische Derby. Almanzor (Wootton Bassett) war der am Ende überraschende Sieger, im Sattel saß Jean-Bernard Eyquem, 40, bei seinem ersten Ritt im „Jockey Club“ überhaupt. Seit sieben Jahren arbeitet er für Jean-Claude Rouget, er ist aber eher ein Mann für die Provinz.
Rouget ist zweifellos ein Phänomen. Rund 200 Pferde betreut er in Pau, weitab von den Zentren des Turfs, ständig ist er aber auf den Bahnen präsent, in Paris und Deauville, zudem auf den Auktionen, da bedarf es eines hochklassigen Teams daheim. Bis vor wenigen Jahren rekrutierte er seine Pferde ausschließlich auf den Auktionen, inzwischen lassen viele Szenegrößen bei ihm trainieren, vom Aga Khan über die Al Thanis bis hin zu Hamdan Al Maktoum. Schaut man sich die offizielle Trainingsliste an, ist Augustin-Normand, allerdings mit Partnern, immer noch der größte Besitzer am Stall.
Wie vor sieben Jahren der von Rouget für Augustin-Normand trainierte Le Havre (Noverre) war Almanzor ein Auktionskauf. Er stammt aus dem ersten Jahrgang seines Vaters und ist jetzt auch sein erster große Sieger. Wootton Bassett (Iffraaj) hat u.a. den Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) gewonnen, steht für 6.000 Euro im Haras d’Etreham. Almanzor, einstiger 100.000-Euro-Jährling von Arqana, ist bisher sein teuerster Nachkomme im Ring gewesen. Er war „teurer als wir gedacht haben“, sagte Rouget, „denn eigentlich wollten wir nur die Hälfte für ihn ausgeben.“ Letztes Jahr startete er mit einer Dreierserie in der Provinz, gewann in La Teste, Clairefontaine und Bordeaux, dort immerhin in einem Listenrennen. Er lief dann noch einmal im Criterium International (Gr. I) in Saint-Cloud, die dort geforderten 1400 Meter erwiesen sich zum damaligen Zeitpunkt als zu kurz. Almanzor debutierte dieses Jahr als Dritter im Prix de Fontainebleau (Gr. III), gewann dann den Prix de Guiche (Gr. III) in Chantilly über 1800 Meter, dort hatte er jedoch nur drei Gegner. Seine nächsten Ziele sind nicht klar umrissen, für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) ist er zumindest eingeschrieben.
Er ist Erstling seiner nicht gelaufenen Mutter, sie hat noch eine zwei Jahre alte rechte Schwester von Almanzor, ein Jährlingshengst stammt von Falco. Darkova (Maria’s Mon), die das Haras d’Etreham 2011 bei Arqana für 16.000 Euro gekauft hat, ist Tochter der Listensiegerin Darkara (Halling). Es handelt sich um eine Familie des Aga Khan, damals auch Verkäufer von Darkova, prominenteste Vertreterin des Zweiges ist die mehrfache Gr. I-Siegerin Darjina (Zamindar). Mit Darsi (Polish Precedent) gab es vor zehn Jahren schon einmal einen Vertreter der Familie, der den Prix du Jockey Club gewonnen hat, damals in den Farben des Aga Khan. Es war kein herausragender Derbysieger, kam anschließend nur noch einmal heraus und steht eher vergessen als National Hunt-Deckhengst in Irland.
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