2016-08-07, Curragh, 4. R. - Phoenix Stakes
4 Phoenix Stakes
- 07.08.2016 - Curragh
- Distanz: 1200m
- Boden: gut bis fest
- Blacktype
Gruppe I, 250.000 €
2j.
Quoten11:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Caravaggio (USA) 2014 Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan |
58,5 kg | 142.500 € | 11,0 | Details |
Pferd: Sch. H. v. Scat Daddy - Mekko Hokte (Holy Bull) |
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3 | Medicine Jack (GB) 2014 Ger Lyons / Jo.: Colin Keane |
58,5 kg | 25.000 € | 50,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Equiano - Agony Aunt (Formidable) |
Air Force Blue, War Command, One Cool Cat, Rossini, Minardi, Orpen, Johannesburg – das waren in Ballydoyle in der Vergangenheit brillante Zweijährige (und teilweise auch später gute Deckhengste), die dreijährig und älter nicht richtig weitergekommen sind. Gegenbeispiele gibt es natürlich auch, nicht wenige: Gleneagles, Oratorio, Rock of Gibraltar, Mastercraftsman, King of Kings, Camelot, George Washington etc. Die gewannen in der Obhut von Aidan O’Brien zweijährig große Rennen und später in ihrer Karriere auch. Ihr Background war meist europäisch, während die erste Gruppe ein ehr amerikanisches Papier hatten.
Wohin der Weg mit Caravaggio, nach seinem Sieg in den Phoenix Stakes bereits als neuer Superstar der Szene gepriesen wird, nun geht, kann natürlich momentan noch nicht gesagt werden. Zum Kurs von 5:2 wird er für die 2000 Guineas (Gr. I) im kommenden Jahr angeboten, ein natürlich lächerlicher Kurs, zumal es bei seiner Grundschnelligkeit keineswegs erwiesen ist, dass er die Meile überhaupt stehen wird. Weiter als über diese Distanz wird es für ihn kaum gehen. Sein Stall hat langfristig die Middle Park Stakes (Gr. I) für ihn ins Auge gefasst, ob er zuvor noch im Prix Morny (Gr. I) am Sonntag in einer Woche in Deauville läuft, soll kurzfristig entschieden werden.
In Irland war es für ihn beim vierten Start der vierte Sieg, nach dem erfolgreichen Debut auf Sand in Dundalk hatte er auf dem Curragh ein Listenrennen gewonnen, dann während Royal Ascot die Coventry Stakes (Gr. II) gegen 17 Gegner. Das war fast eine schwierigere Aufgabe als jetzt das Rennen auf dem Curragh.
Der frühe Tod seines Vaters Scat Daddy (Johannesburg), der Ende vergangenen Jahres im Ashford Stud von Coolmore im Alter von elf Jahren einging, war ein erheblicher Verlust für die internationale Vollblutzucht. Der Sieger in den Champagne Stakes (G. I) und im Florida Derby (Gr. I) hatte einen glänzenden Start im Gestüt, in den USA und in Chile, wohin er drei Jahre shuttelte und eine Flut von guten Pferden zeugte. In Royal Ascot hatte er neben Caravaggio mit dem inzwischen in Coolmore aufgestellten No Nay Never und Acapulco zwei große Sieger. Caravaggios Mutter Mekko Hokte (Holy Bull) war ein gutes Rennpferd, sie war Listensiegerin in Louisiana Downs und konnte sich auf dieser Ebene auch platzieren. Ihr Erstling My Jen (Fusaichi Pegasus) hat das Gallant Bloom Handicap (Gr. II) gewonnen, sie hat noch drei andere Sieger auf der Bahn. Es ist die Familie des vierfachen Gr. I-Siegers und Deckhengstes Bien Bien (Manila).
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