2016-08-21, Deauville, 4. R. - Prix Morny
4 Prix Morny
- 21.08.2016 - Deauville
- Distanz: 1200m
- Boden: gut bis weich
- Blacktype
Gruppe I, 350.000 €
2j. Hengste und Stuten
Quoten13:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Lady Aurelia (USA) 2014 Wesley A. Ward / Jo.: Lanfranco Dettori |
55,5 kg | 199.990 € | 13,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Scat Daddy - D' Wildcat Speed (Forest Wildcat) |
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2 | Alrahma (GB) 2014 Frederic Head / Jo.: Aurélien Lemaitre |
55,5 kg | 80.010 € | 80,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Shamardal - Albaraah (Oasis Dream) |
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3 | Peace Envoy (FR) 2014 Aidan P. O'Brien / Jo.: Colm O'Donoghue |
57,0 kg | 40.005 € | 200,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Power - Hoh My Darling (Dansili) |
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5 | Tis Marvellous (GB) 2014 Clive G. Cox / Jo.: Adam Kirby |
57,0 kg | 10.010 € | 53,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Harbour Watch - Mythicism (Oasis Dream) |
Der Hype, der in den letzten Wochen um Lady Aurelia gemacht wurde, war schon erheblich, doch die enorme Stute zeigte sich in diesem Gruppe I-Rennen davon unberührt. Sie gewann Start-Ziel zu einer lächerlich geringen Quote, denn es ging zwar nur gegen vier Gegner, doch handelte es sich durchweg um erstklassige Zweijährige, auch fast alle schon Gruppe-Rennen gewonnen hatten. Sie hatte im April in Keeneland erfolgreich debutiert, dann in den Queen Mary Stakes (Gr. II) eine atemberaubende Vorstellung gegeben, als sie 16 Gegnerinnen nicht die geringste Chance ließ, mit sieben Längen Vorsprung gewann. Jockey Frankie Dettori meinte anschließend, er habe eigentlich einen Abbremsschirm gebraucht, um sie nach dem Rennen anzuhalten.
Ihr Trainer, der reisefreudige Wesley Ward, hatte sie dann auch gleich in Europa gelassen, stationierte sie in England und brachte sie letzte Woche nach Deauville, wo Umberto Rispoli ihr Arbeitsreiter war. Sie hatte auf der 1200-Meter-Distanz eigentlich stets alles unter Kontrolle, soll jetzt in den Cheveley Park Stakes (Gr. I) in Newmarket laufen, der Europa-Aufenthalt wird also verlängert. Am Ende des Jahres wird dann noch der Breeders Cup angepeilt.
350.000 Dollar hat sie als Jährling in Keeneland gekostet, ihre Mutter D’Wildcat Speed (Forest Wildcat) hat 16 Rennen in Puerto Rico gewonnen, zwei andere Sieger hatte sie vor Lady Aurelia auf der Bahn, darunter einen listenplatziert gelaufenen Tiznow-Hengst. Die nächste Mutter Velvet Panther (Pentaquod) konnte in Puerto Rico sogar 31 Rennen für sich entscheiden.
Ihr Vater, der Ende letzten Jahres eingegangene Scat Daddy, hat auch Europas aktuell besten zweijährigen Hengst auf der Bahn, den von Aidan O’Brien trainierten Caravaggio. Es dürfte wohl eine einmalige Konstellation sein, dass ein amerikanischer Deckhengst in Europa derartige Akzente setzt.
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