2016-08-28, Deauville, 5. R. - Grand Prix de Deauville
5 Grand Prix de Deauville
- 28.08.2016 - Deauville
- Distanz: 2500m
- Boden: gut bis weich
- Blacktype
Gruppe II, 200.000 €
3j. u. ält.
Quoten49:10
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Savoir Vivre (IRE) 2013 Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Maxime Guyon |
53,5 kg | 114.000 € | 49,0 | Details |
Pferd: F. H. v. Adlerflug - Soudaine (Monsun) |
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2 | Siljan's Saga (FR) 2010 Jean-Pierre Gauvin / Jo.: Pierre-Charles Boudot |
57,0 kg | 44.000 € | 45,0 | Details |
Pferd: Sch. St. v. Sagamix - Humoriste (Saint Cyrien) |
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3 | Erupt (IRE) 2012 Francis-Henri Graffard / Jo.: Stephane Pasquier |
58,5 kg | 21.000 € | 17,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Dubawi - Mare Nostrum (Caerleon) |
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4 | Garlingari (FR) 2011 Corine Barande Barbe / Jo.: Christophe Soumillon |
60,0 kg | 14.000 € | 53,0 | Details |
Pferd: b. W. v. Linngari - Garlinote (Poliglote) |
Es hat in den vergangenen Wochen nicht wenige Stimmen gegeben, die den Jahrgang 2013 in Deutschland als vom Standard her durchschnittlich, ja noch darunterliegend bezeichneten. Dieser Eindruck hat sich nicht verfestigt und wir können ihn auch keineswegs nachvollziehen. Siege von Dreijährigen wie Capitano und Wonnemond mit hohem Gewicht in Ausgleichen I sind schon ein gutes Argument dagegen und der Erfolg von Savoir vivre im Grand Prix de Deauville (Gr. II) unterstreicht noch einmal, dass der Derbyjahrgang 2013 in Deutschland so schlecht nicht geraten sein kann. Auch wenn der Ullmann-Hengst nur drei Gegner hinter sich lassen musste und in Frankreich bei den Älteren schon ein Notstand bei besseren Pferden herrscht.
Savoir vivre war der erste aus dem Trio der Derby-Erstplatzierten, der nach Hamburg wieder am Start war. Der Viertplatzierte Wai Key Star hat in Hannover souverän gewonnen, der Sechstplatzierte Our Last Summer war gerade im Norwegischen Derby vorne. Das liest sich alles schon sehr gut.
Für Savoir vivre war es in Deauville der erst fünfte Start in seiner Laufbahn. Nach dem Debuterfolg in Köln im April lief er danach in Mülheim und auch in der „Union“ eher schwächer, geschuldet auch seiner Unreife. Auch deshalb zögert derzeit sein Trainer, ihn für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) vorzubereiten, das Rennen, für das er eine Nennung besitzt, könne für ihn noch zu früh kommen. Alternativ wäre eine deutsche Route mit dem Preis von Europa (Gr. I) und dem Großen Preis von Bayern (Gr. I) möglich.
Für seinen Vater Adlerflug war es zur rechten Zeit im Vorfeld der Jährlingsauktionen ein wichtiger Schub. Nach dem Stand der Dinge, der in dieser Ausgabe auch an anderer Stelle dargelegt wird, könnte er auch im kommenden Jahr im Gestüt Harzburg bleiben.
Die Mutter Soudaine war Listensiegerin und Dritte im Hessen-Pokal (Gr. III), in der Zucht startete sie mit Sussudio (Nayef), der sich in diesem Jahr im Stall von Hella Sauer so enorm gesteigert hat, zwei Listenrennen gewinnen konnte. Zwei andere Nachkommen haben gewonnen, zweijährig ist Suddenly (Exceed and Excel), es folgen weitere Stuten, von Wiener Walzer und dieses Jahr von Iffraaj. Im Frühjahr hieß der Partner Soldier Hollow.
Soudaine ist Schwester von vier Black Type-Pferden, darunter der Gr. II-Sieger Simoun (Monsun) sowie Soignee (Dashing Blade), Mutter der herausragenden Stacelita (Monsun), deren erster Nachkomme gerade gewonnen hat. Dieser Zweig der Schwarzgold-Familie ist über den Umweg Frankreich, wo sie in der Wildenstein-Zucht erfolgreich war, wieder nach Deutschland gekommen.
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