2016-09-03, Baden-Baden, 7. R. - T. von Zastrow Stutenpreis (Badener Stutenpreis)
7 T. von Zastrow Stutenpreis (Badener Stutenpreis)
- 03.09.2016, 17:25 - Baden-Baden
- Distanz: 2400m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II, 70.000 € (40.000, 15.500, 8.000, 4.000, 2.500).
Für 3-jährige und ältere Stuten.
QuotenSiegwette 48:10. - Platzwette 22, 19, 21:10. - Zweierwette 311:10. - Dreierwette 1.117:10. - Platz-Zwilling-Wette 41, 68, 46:10.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Parvaneh (IRE) 2013 Waldemar Hickst / Jo.: Anthony Crastus |
55,5 kg | 40.000 € | 48,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Holy Roman Emperor - College Fund Girl (Kahyasi) Formen: 5-12-5-1-3-2 |
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2 | Kasalla (GER) 2013 Markus Klug / Jo.: Adrie de Vries |
55,5 kg | 15.000 € | 59,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Soldier Hollow - Kastila (Sternkönig) Formen: 4-5-3-1-1-4 |
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3 | Techno Queen (IRE) 2011 Toni Potters / Jo.: Daniele Porcu |
59,5 kg | 8.000 € | 74,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Manduro - Tryphaena (Priolo) Formen: 5-4-1-7-(-)-2-4-6-1-1 |
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4 | Apple Betty (IRE) 2013 Jean-Claude Rouget / Jo.: Ioritz Mendizabal |
55,5 kg | 4.000 € | 52,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Galileo - Absolutelyfabulous (Mozart) Formen: 3-3-1-1-5-1-3 |
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5 | Sarandia (GER) 2013 Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke |
55,5 kg | 2.500 € | 27,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Dansili - Salontasche (Dashing Blade) Formen: 2-1-4-1-4 |
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6 | Son Macia (GER) 2013 Andreas Löwe / Jo.: Filip Minarik |
55,5 kg | 154,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Soldier Hollow - Sinaada (Zinaad) Formen: 8-2-3-2-2 |
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7 | Amona (IRE) 2012 Andreas Löwe / Jo.: Marc Lerner |
59,5 kg | 190,0 | Details | |
Pferd: Sch. St. v. Aussie Rules - Abbasharjah (Tiger Hill) Formen: 6-6-8-1-9-2-3-2-3-2 |
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8 | Night Music (GER) 2013 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
55,5 kg | 94,0 | Details | |
Pferd: db. St. v. Sea The Stars - Night Woman (Monsun) Formen: 11-4-4-2-1 |
„Win and you’re in“ heißt die Initiative des amerikanischen Breeders‘ Cups, um auch ausländischen Pferden einen relativ kostenneutralen Start bei dem Spektakel zu ermöglichen, das am 4. und 5. September im kalifornischen Santa Anita über die Bühne gehen wird. Automatisch startberechtigt ist seit dem vergangenen Jahr auch die Siegerin im T. von Zastrow-Stutenpreis. 2016 wurde das Rennen von Shivajia (Adlerflug) gewonnen, doch waren zum damaligen Zeitpunkt Nachkommen des Vaters nicht Breeders‘ Cup-berechtigt. Das ist bei Parvanehs Vater Holy Roman Emperor natürlich der Fall und deshalb kam im Anschluss an den Iffezheimer Sieg auch ein klares „Ja“ von Darius Racings Besitzer Stefan Oschmann zu einem Start in den Staaten.
Das angepeilte Rennen ist der Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf, der am 5. November mit einer Dotierung von zwei Millionen Dollar über 2000 Meter der Grasbahn gelaufen wird. 60.000 Dollar gibt es schon einmal auf die Hand, damit ist der Start bezahlt, außerdem wird ein Transportkostenzuschuss von 40.000 Dollar überwiesen. Das einzige Problem könnte die Distanz sein, die natürlich 400 Meter unter der in Iffezheim liegt. Trainer Waldemar Hickst betonte gleich nach dem Sieg, dass er immer der Meinung gewesen war, dass es sich bei der Stute um ein 2400-Meter-Pferd handeln würde, beim fünften Platz im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) wäre ihr zudem die Linienführung nicht unbedingt entgegen gekommen. Die Bahn in Santa Anita hat zwar auch nicht unbedingt eine lange Zielgerade, doch ist das Preisgeld schon enorm verlockend und in der Vergangenheit hatte es gerade in dieser Prüfung durchaus übersichtliche Starterfelder gegeben.
Parvaneh, die im Frühjahr das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III) gewinnen konnte, hat derzeit noch Engagements im Preis von Europa (Gr. I) und im Großen Preis von Bayern (Gr. I).
Sie ist einer von bislang 28. Gr.-Siegern ihres Vaters Holy Roman Emperor (Danehill), der in Coolmore beständig gute Pferde zeugt, dort stand er dieses Jahr zu einer Decktaxe von 17.500 Euro, in seiner zehnte Saison. Er shuttelt auch regelmäßig in die südliche Hemisphäre, dort ist er Vater u.a. des mehrfachen Gr. I-Siegers Mongolian Khan, in Hong Kong hat er die Cracks Design on Rome und Rich Tapestry auf der Bahn. Deutsche Züchter ziehen in regelmäßig heran, er ist Vater des Gr.-Siegers und Deckhengstes Amarillo.
Parvanehs Mutter College Fund Girl hat bei nur drei Starts gewonnen. Sie war zweimal im Auktionsring, kostete dreijährig 82.000gns, ein Jahr später bei Tattersalls sogar 320.000gns. Dafür war ihre Zuchtlaufbahn nicht immer glücklich, bisher erreichten nur drei Nachkommen die Rennbahn: Final Approach (Pivotal), ein erstklassiger Hürdler, der Gr. III-Dritte Mehdi (Holy Roman Emperor) und Parvaneh. Die jetzt zwei Jahre alte She’s So Flawless (Fastnet Rock) wurde bei Goffs zurückgekauft, es gibt auch eine Jährlingsstute von Fastnet Rock. Letztes Jahr wurde sie von Jet Away (Cape Cross) gedeckt, einem in Irland eigentlich in der NH-Zucht stehenden Gr. III-Sieger in Australien.
Die weitere Familie enthält einige durchaus interessante Namen. Der Linie gehört auch der Eclipse Stakes (Gr. I)-Sieger Solford (Nijinsky) an, der Mitte der 90er als Deckhengst im Gestüt Harzburg stand, dort aber kaum Spuren hinterließ. Sky Hunter (Motivator), Bruder von College Fund Girl, war ebenfalls am Samstag im Einsatz, belegte in den September Stakes (Gr. III) in Kempton Rang drei.
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