Rennstall Wöhler

Es ist nicht unbedingt das Jahr von Godolphin, weswegen ein Gr. I-Sieg am Arc-Wochenende natürlich mit besonderer Genugtuung aufgenommen wurde. Wuheida war der Erfolg zumindest von den Wettern nicht zugetraut worden, sie war zuvor gerade ein einziges Mal am Start gewesen, sie hatte Anfang August ein Maidenrennen in Newmarket gewonnen. Die Buchmacher siedelten ihren Erfolg hoch an, für die 2000 Guineas (Gr. I) und die Oaks (Gr. I) im kommenden Jahr wurde sie flugs in den engeren Favoritenkreis gehievt und ihr Trainer Charlie Appleby sprach dann auch von einer „Oaks-Stute“.

Für ihren Vater Dubawi (Dubai Millennium), stark nachgefragter Vererber diese Woche bei Tattersalls, war es der Gruppe-Sieger Nummer 25. 225.000 Pfund betrug seine Decktaxe in diesem Jahr im Dalham Hall Stud, preiswerter wird es kommende Saison bestimmt nicht. Ihre Mutter Hibaayeb (Singspiel) war eine erstklassige Rennstute, sie gewann die Meon Valley Stud Fillies Mile Stakes (Gr. I) und die Ribblesdale Stakes (Gr. II) in England, in den USA war sie in den Yellow Ribbon Stakes (Gr. I) und den Sheepshead Bay Stakes (Gr. II) erfolgreich. Dahinter findet man im Pedigree erst einmal keine Gruppe-Sieger, erst weiter hinten taucht Arnold Lane (Footstepsinthsand) auf, der vor drei Jahren die Silberne Peitsche (Gr. III) in München gewann. Es handelt sich aber um die Familie der Champion-Stute Oh So Shap (Kris).