Rennstall Wöhler

Als offiziell zweite Farbe von Godolphin war Graphite in das Rennen gegangen, das hielt ihn nicht von einem knappen Erfolg ab; die mutmaßliche Nummer eins des Stalles, Franz Schubert, war nur unweit geschlagen Dritter. Der Sieger war zweijährig zweimal am Start und hatte im Oktober in Maisons-Laffitte ein Maidenrennen gewonnen. Er könnte ein Pferd für den Prix du Jockey Club (Gr. I) sein.

Der vom Haras de Saint-Pair gezogene Shamardal-Hengst wechselte bei Arqana als Jährling für 250.000 Euro den Besitzer. Er ist ein Halbbruder zu Fairly Ransom (Red Ransom), Sieger im Del Mar Derby (Gr. II) und Deckhengst, sowie der Listensiegerin Fairly Fair (Sinndar). Die Mutter war auf Gr. III-Ebene zweimal, sie ist Schwester von Fair Mix (Linamix), Sieger im Prix Ganay (Gr. I) sowie in drei weiteren Gr.-Rennen, auch er wurde als Deckhengst aufgestellt.

Aus deutscher Sicht ist der vierte Platz des Jukebox Jury-Sohnes Kensai zu erwähnen und die erstaunliche Vorstellung von Be My Sheriff (Lawman). Der Schützling von Mirek Rulec war als Sechster knapp drei Längen hinter dem Sieger, dies bei seinem erst zweiten Start. Beim Debut war er Zweiter in Cagnes-sur-mer gewesen. Er hat Nennungen für Gruppe-Rennen in München und Baden-Baden, allerdings nicht für das Deutsche Derby.